Schwäbische Zeitung (Biberach)

Berkheim empfängt formstarke Dettinger

Fußball, Bezirkslig­a Riß: Schwendi und Ringschnai­t wollen Derby-Heimsiege

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Der FV Biberach läutet am Freitag, 17. November, um 19 Uhr auf dem heimischen Kunstrasen­platz gegen den TSV Rot/Rot den 17. Spieltag ein. Am Samstag, 18. November, hat um 17 Uhr ebenfalls auf dem Kunstrasen am Erlenweg der Dritte SV Ringschnai­t den SV Eberhardze­ll zu Gast. Bei den Partien am Sonntag, 20. November, die alle um 14.30 Uhr angepfiffe­n werden, steht der Lokalkampf Schwendi gegen Gutenzell im Blickfeld. Berkheim hat gegen Dettingen eine hohe Hürde vor sich.

Die Vorrundenp­artie brachte eine Torflut. Der gewann am zweiten Spieltag mit 5:4 beim

was gleichzeit­ig auch der Auftakt einer starken Serie war. Die wurde jüngst in Dettingen gestoppt, wo der SVR in der Abwehr nicht unbedingt sattelfest wirkte. Eben dieses Manko treibt auch den SVE seit Wochen um. Auf den ersten Blick eignet sich die Partie gegen den Dritten nicht, um das Punktekont­o vor der Winterpaus­e noch aufzupolie­ren, der SVE will aber in der Außenseite­rrolle alles ausreizen.

Dass der Tabellenfü­hrer

nach der unfreiwill­igen Spielpause in der Vorwoche entscheide­nd aus dem Tritt gekommen ist, wäre eine Überraschu­ng. Im Flutlichts­piel gegen den will der Spitzenrei­ter alle spieltechn­ischen Vorteile auf den Kunstrasen bringen und sich anschließe­nd als Wintermeis­ter feiern. Ein niederlage­nbringende­s Gegentor in letzter Minute kann frustriere­n. Dem TSV ereilte dies nicht nur zuletzt gegen Laupheim II, sondern auch in der Vorrundenp­artie gegen den FVB. Im letzten Spiel des Jahres will man alles in die Waagschale legen.

Der Aufsteiger erlebte beim starken und verdienten Vorrundenr­emis beim noch deutlich angenehmer­e Fußballtag­e, als dies derzeit der Fall ist. Resignatio­n herrscht beim Vorletzten aber noch lange nicht, dem Illertal-Kontrahent­en tritt man kampfentsc­hlossen entgegen. Dass der SVD zu den besten Bezirkslig­ateams gehört, bewies er gegen Biberach und Ringschnai­t. Gegen Teams aus der unteren Tabellenre­gion ging die Betz-Truppe manchmal nicht mit der letzten Konsequenz zu Werke. Den sportliche­n Jahresabsc­hluss plant man mit einem Sieg.

Eberhardze­ll, ach TSV Rot/Rot Stvoric kehrt zurück

Der Spielplan beschert dem

ein schnelles Wiedersehe­n mit dem zu Anfang der Saison als SVASpielle­iter und jetzt als Trainer des

tätigen Bernard Stvoric. Die Freude darüber dürfte zumindest 90 Minuten lang unterbroch­en sein, sowohl der seit fünf Partien punktlose SVA als auch der punktgleic­he SVR benötigen die Punkte mehr denn je. Ob der SVR-Coach gegen den alten Verein

berweiler Reinstette­n SV Ringschnai­t FV Biber- BSC Berkheim SV SV Dettingen SV Al- SV

Der BSC Berkheim (hier Daniel Welser) hat gegen den SV Dettingen eine hohe Hürde vor sich.

die richtigen Kniffe und Tipps an seine Elf für einen Sieg weitergebe­n kann, bleibt abzuwarten. In Alberweile­r steht wohl eine eher vom Kampf geprägte Partie an.

Mit 16 Toren satte 27 Punkte geholt – im Grunde ist der der Effizienz-Meister der Liga. Dahinter steht aber auch die beste Abwehrreih­e, die in fast der Hälfte der ausgetrage­nen 15 Partien ohne Gegentor blieb. Dies ist auch die taktische Grundausri­chtung gegen den der SVB will den vierten Sieg in Serie. Die Gäste trafen gleich oft wie der Fünfte, was in Summe dann aber nur zehn Punkte einbrachte. Ohne Gegentreff­er blieb der TSV bisher noch nie, was gleichzeit­ig auch das Grundprobl­em beim Schlusslic­ht ist. Trotzdem spekuliert man auf Zählbares.

Gleich zwei Ziele verfolgen die Tabellenna­chbarn SV Steinhause­n und FV Olympia Laupheim II. Zum einen will man hüben wie drüben mit einem Sieg den Platz in der ersten Tabellenhä­lfte zementiere­n, zum anderen ist diese Partie auch ein willkommen­er Formtest für die eine Woche später anstehende­n Pokalparti­en. In der Vorrundenp­artie gab es beim 5:3-Sieg des SVS ein Torspektak­el, Mann des Tages war damals Tobias Rothenbach­er mit drei Treffern. Beim Gast kristallis­iert sich Jan Neuwirth als klassische­r Torjäger heraus, der Olympia-Angreifer traf bereits zwölfmal.

Die Verantwort­lichen und Fans des Tabellenel­ften und des

SV Baltringen TSV Wain, SF Schwendi VfB Gutenzell

Drittletzt­en fragen sich, wie die unfreiwill­ige Pause in der Vorwoche wohl im Derby zu Buche schlägt. Bei den SF gilt es zunächst, die zuletzt etwas anfällig wirkende Abwehr wieder zu stabilisie­ren, in den letzten beiden Partien setzte es sechs Gegentreff­er. Beim VfB lichtet sich das zuvor voll gefüllte Verletzten­lazarett langsam wieder, ein Freibrief für eine Wiederholu­ng des Vorrundens­iegs ist dies aber auch nicht. Im traditione­ll engen Derby gibt es keinen Favoriten.

Statistisc­he Vorteile

Fünf Siege am Stück, den Tabellenfü­hrer auf Sichtweite und punktemäßi­g das beste Vorrundene­rgebnis seit Langem – beim läuft es. Damit die sportliche Inventur zur Winterpaus­e rundum zufriedens­tellend ausfällt, fordert Spielertra­iner Heiko Gumper im letzten Heimspiel des Jahres einen Sieg gegen den Kirchberg. Die statistisc­hen Vorteile der Gastgeber will der auf Platz neun verortete TSV mit Kampf und klugem Konterspie­l ausgleiche­n. Auch wenn es bisher gegen ein Team aus dem oberen Viertel nichts zu holen gab, ist man nicht chancenlos.

SV Sulmetinge­n TSV

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FOTO: VOLKER STROHMAIER

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