Berufsschüler nehmen am Erasmus-Programm teil

Biberacher Gebhard-Müller-Schüler verbringen vier Wochen in Nordwales

BIBERACH (sz) - Fast nahtlos setzt das nächste Projekt der Kaufmännischen Schule in Biberach an den Erfolg des zurückliegenden Programms von Erasmus Plus (ehemals Comenius) an. Neu daran ist, dass es bisher nur den Schülern der sogenannten Vollzeitschulen offen stand. Mit diesem Schuljahr stiegen auch die Kaufmännischen Berufsschüler in das EU-Programm mit ein.

Dazu brachen vor einem Monat 14 Biberacher Schüler zu einem vierwöchigen Auslandsaufenthalt nach Llangollen, Nordwales, auf. Die Jugendlichen waren nicht nur von der Herzlichkeit in den Gastfamilien beeindruckt, sondern auch von der idyllischen Gegend, die von Landwirtschaft und Fremdenverkehr lebt.

Nach einem einwöchigen Sprachkurs standen Praktika in den umliegenden Firmen und Einrichtungen an. So erkundeten manche zum Beispiel Kindertageseinrichtungen, andere den dortigen Einzelhandel. Gekrönt wurde der erste Auslandsaufenthalt von Wochenendausflügen nach Cardiff, London, Liverpool und Manchester.

Das Programm ist wieder auf zwei Jahre angelegt. Es wird von der EU im Rahmen des Erasmus-PlusProgramms und der Partnerorganisation Ectarc mit dem Ziel gefördert, die Chancen junger Menschen auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu verbessern. Ihre Fremdsprachenkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen auszubauen, ist ebenso Bestandteil des Ansatzes von Erasmus Plus.

Aufgrund der positiven Erfahrungen beim Auftakt freuen sich die Berufsschüler der Gebhard-MüllerSchule schon auf die Fortsetzung. Die nächste oberschwäbische Reisegruppe wird im März fliegen.

FOTO: GEBHARD-MÜLLER-SCHULE Die Erasmus-Plus-Projektgruppe der Kaufmännischen Berufsschule Biberach im nordwalisischen Llangollen.