Schwäbische Zeitung (Biberach)
Austausch über kirchliche Projekte und Initiativen
Vertreter der Kirchengemeinderäte treffen sich in Heggbach – Halbzeit des Projekts „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“
HEGGBACH (sz) - Zur Halbzeit im Entwicklungsprozess von „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“haben sich etwa 30 Kirchengemeinderäte und Vertreter von Einrichtungen aus dem katholischen Dekanat in Heggbach getroffen, um sich über die Kirche am Ort und über konkrete Initiativen auszutauschen.
So berichtete Karin Walter als Dekanatsbeauftragte für Schulpastoral zum Beispiel von den Kirchenmäusen in Ochsenhausen, bei denen Schüler alle zwei Wochen einen Teil von Kirche kennenlernen dürfen, vom Glockenstuhl bis hin zum Arbeitsalltag eines Pfarrers.
Anschließend berichtete Dekanatsreferent Philipp Friedel über inhaltliche Linien des Prozesses „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, die dann an den Tischen diskutiert und besprochen wurden. Drei Punkte seien ihm dabei besonders wichtig, betonte Friedel: „Haltungen, die Menschen im Blick, Vernetzung und Mut für Neues.“
Schließlich berichteten Schwester Marie-Catherine, Pastoralreferentin von Bad Saulgau, und Ingrid Hüttl von der Caritas noch über das Projekt „Orte des Zuhörens“in Bad Saulgau, bei dem sich inzwischen zwölf ehrenamtliche Zuhörerinnen zwei Mal in der Woche zur Verfügung stellen, um Menschen zuzuhören. Dieses Projekt habe großen Anklang gefunden. Zum Abschluss sprach Dekan Sigmund Schänzle den Segen und bedankte sich bei allen Beteiligten und wünschte allen Mut, den Wandel anzugehen und Kirche am Ort weiter zu gestalten.
„Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten" ist ein Entwicklungsprojekt, das von 2015 bis 2020 in der gesamten Diözese Rottenburg-Stuttgart veranstaltet wird.