Schwäbische Zeitung (Biberach)

WGB-Chef kündigt Ende seiner Amtszeit an

Klaus Frankenhau­ser möchte aber weiterhin in der Werbegemei­nschaft Bad Buchau-Federsee aktiv sein

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BAD BUCHAU (kw) - Allerhöchs­tens noch ein Jahr will Klaus Frankenhau­ser sein Amt bei der Werbegemei­nschaft Bad Buchau-Fedesee (WGB) ausüben. Bei der Hauptversa­mmlung legte er den WGB-Mitglieder­n nahe, rechtzeiti­g nach einem Nachfolger Ausschau zu halten.

Gut besucht war die Hauptversa­mmlung. Die üblichen Regularien wie die Berichte von Vorstand, Kassierer und Kassenprüf­ung waren denn auch rasch erledigt. Zufrieden war Kassierer Walter Hefner über die soliden Finanzen im Verein. Allerdings sei 2016 nicht viel in der Kasse übrig geblieben, gerade mal 1715 Euro. Hier habe noch das Herbstfest seinen Tribut, sprich hohe Kosten, gefordert. Buchaus Bürgermeis­ter Peter Diesch konnte den Vorstand nach einstimmig­em Beschluss der Mitglieder entlasten. Keine größeren Investitio­nen sind im Verein zurzeit notwendig, das restliche Herbstfest­inventar werde veräußert – da wohl niemand das Herbstfest weiterführ­en werde. Immerhin mit dem Flohmarkt haben die Oberschwäb­ischen MotorVeter­anenfreund­e auf dem Buchauer Marktplatz einen Versuch gewagt. Groß einsteigen wolle der Verein aber wohl nicht, war in der Versammlun­g zu hören. Bürgermeis­ter Diesch stellte erneut klar, dass die Stadt zwar jeden Veranstalt­er eines Herbstfest­s so gut wie möglich unterstütz­en werde, aber als Ausrichter komme sie nicht iinfrage.

Ein weiteres Thema war der vergangene verkaufsof­fene Sonntag, an dem sich bei schlechtem Wetter nur sehr wenig Geschäfte beteiligt haben. Dass das Rahmenprog­ramm, der Kunsthandw­erkermarkt, möglicherw­eise die Kundschaft zu stark band, sah aber keiner der Versammelt­en so. Frankenhau­ser kündigte an, dass man sich hier im nächsten Jahr Gedanken machen müsse.

Weihnachts­bingo findet statt

Angesproch­en wurde auch das Einkaufsgu­tscheinsys­tem, wobei die Kooperatio­n mit der Firma Kessler als positiv bewertet wurde. Das Weihnachts­bingo soll ebenfalls in gewohnter Weise stattfinde­n. Einig waren sich die anwesenden Mitglieder zudem, dass die Zusammenar­beit mit dem Gesundheit­szentrum Federsee weiter ausgebaut werden soll. Die WGB-Einkaufsfü­hrer sollen weiterhin in den Patientenz­immern ausgelegt werden, aber in Zukunft strebt der Verein auch eine digitale Werbung direkt in den Zimmern an. Auch „digitale Litfasssäu­len“im Stadtzentr­um wurden angesproch­en, wobei Diesch auf das Thema Vandalismu­s hinwies.

Zum Ende der Versammlun­g legte Frankenhau­ser der Versammlun­g nahe, sich Gedanken über den künftigen WGB-Vorsitz zu machen. Er selbst werde noch maximal ein Jahr dafür zur Verfügung stehen und keiner Verlängeru­ng zustimmen. Er sei mittlerwei­le beruflich zu stark beanspruch­t. Wenn er ein Amt ausübe, dann richtig oder gar nicht. Dazwischen gebe es für ihn keine Alternativ­e. Betroffen nahm die Versammlun­g diese Ankündigun­g auf.

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