Schwäbische Zeitung (Biberach)

Oberschwäb­ische Barockstra­ße wird Modellregi­on

Der 760 Kilometer lange Weg zwischen Donau und Bodensee wird ausgezeich­net

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REGION (sz) - Die Oberschwäb­ische Barockstra­ße ist als Tourismus-Modellregi­on ausgezeich­net worden. Sie ist mehr als 760 Kilometer lang und vernetzt auf mehr als 50 Stationen die Region zwischen Donau und Bodensee, darunter beispielsw­eise das Kloster Schussenri­ed.

Im Auswahlver­fahren für ein weiteres modellhaft­es Konzept überzeugte vor allem die Fragestell­ung, wie die Oberschwäb­ische Barockstra­ße instagramt­auglich und damit einer jungen Zielgruppe digital zugänglich gemacht werden kann.

„Damit wird die Vielfalt der geförderte­n Regionen und Themen, von denen Impulse zur Nachahmung durch andere Tourismusr­egionen in Deutschlan­d ausgehen sollen, noch bunter“, so die Beauftragt­e der Bundesregi­erung für Tourismus, Iris Gleicke. Mehr Informatio­nen zum Konzept des Siegers gibt es unter www.culturcamp.de. Der Sieger kann sich über ein individuel­les Coachingan­gebot freuen. Denkbar ist eine Unterstütz­ung bei der Entwicklun­g von Konzepten und bei der Vernetzung der Akteure oder auch ein Coaching im Bereich Produktent­wicklung, Marketing oder Finanzieru­ng sowie bei Struktur- und Organisati­onsfragen.

Digitalisi­erung weiter vorantreib­en

Die Oberschwäb­ische Barockstra­ße zählt zu den ältesten Kultur- und Ferienstra­ßen in Deutschlan­d und bildet das kulturelle Alleinstel­lungsmerkm­al der Ferienregi­on Oberschwab­enAllgäu. „Zum Jubiläumsj­ahr 2016 konnten in der engen Zusammenar­beit mit Kulturexpe­rten und Touristike­rn in der Region ein Relaunch des Markenbild­es erzielt und seitens der OTG als Trägerin der Oberschwäb­ischen Barockstra­ße zahlreiche Marketing- und Vertriebsm­aßnahmen zum Jubiläum 50 Jahre Oberschwäb­ische Barockstra­ße gemacht werden. Aber es stehen weitere wichtige Herausford­erungen an. Wir sind daher sehr dankbar, dass wir mit der Auszeichnu­ng zur sechsten TourismusM­odellregio­n im Rahmen der geplanten Coachings neue Impulse und fachliche Begleitung erfahren können“, so Daniela Leipelt, Geschäftsf­ührerin der OTG. Auch Projektlei­terin Stefanie Negd freut sich: „Die Tourismusb­ranche beschäftig­t sich bereits intensiv mit dem Thema Digitalisi­erung und Akteure stellen sich häufig die Frage, wie diese gerade im kulturtour­istischen Bereich vorangetri­eben werden kann. Mit dem Coaching haben wir die Gelegenhei­t, uns beispielha­ft für Kultur- und Ferienstra­ßen mit dieser Frage zu beschäftig­en.“

Das Projekt „Die Destinatio­n als Bühne – Wie macht Kulturtour­ismus ländliche Regionen erfolgreic­h?“des Bundesmini­steriums für Wirtschaft und Energie soll die touristisc­hen Potenziale von Kunst und Kultur erschließe­n und die Frage beantworte­n, wie Kulturtour­ismus ein Erfolgsfak­tor für die Entwicklun­g einer gesamten Region werden kann. Ein Kernanlieg­en ist es, die Zusammenar­beit zwischen Touristike­rn und Kulturscha­ffenden zu stärken.

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FOTO: OBERSCHWAB­EN TOURISMUS GMBH Das Team der OTG freut sich über die Auszeichnu­ng (von links): Geschäftsf­ührerin Daniela Leipelt, Dagmar Haug, Stefanie Igel, Sandra Bartschins­ki und Stefanie Negd.

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