Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Ich fliege an Weihnachte­n nach Neuseeland“

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BIBERACH - Eigentlich sollten die Menschen während der Weihnachts­und Vorweihnac­htszeit besinnlich­e und ruhige Tage erleben – stattdesse­n setzen die nahenden Festtage und ein überquelle­nder Terminkale­nder immer mehr Menschen unter Druck. Ob die Biberacher die Adventszei­t in vollen Zügen genießen oder eher unter dem Weihnachts­stress leiden, das haben Aylin Duran und Naema Schiedel bei einer Umfrage auf dem Marktplatz in Erfahrung gebracht.

Der Student

Philipp Traub

(22 Jahre) aus Ummendorf weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht: „Ich finde Weihnachte­n total stressig. Diese vielen Termine und Vorbereitu­ngen sind echt anstrengen­d.“ Wie er den Stress bestmöglic­h abbauen kann, weiß er nicht: „Einfach hoffen, dass es schnell vorbeigeht.“

(50 Jahre) hält sich der Stress in Grenzen: „Bei mir fängt die Weihnachts­zeit relativ bald an. Da ich Bloggerin bin, habe ich schon angefangen zu dekorieren. Das Dekorieren zieht sich bei mir allerdings über die ganze Weihnachts­zeit.“Sollte dennoch Stress aufkommen, rät Harnisch: „Mal eine Sorte Weihnachts­plätzchen weniger backen. Einfach von allem ein bisschen weniger.“

Sarah Rehm Christel Harnisch

Bei

(21 Jahre) aus Ochsenhaus­en lässt sich nicht so leicht

Harald Mayer

stressen. „Ich versuche, mich da nicht mitreißen zu lassen. Wenn man doch mal in Stress gerät, dann muss man das eben aushalten.“

aus Schemmerho­fen entflieht dem Stress: „Ich sehe die Weihnachts­zeit ganz entspannt, da ich jedes Jahr nach Neuseeland fliege. Dort ist alles stressfrei­er: Alle feiern einfach am Strand.“Denjenigen, die nicht in den

Flieger nach Neuseeland steigen können, rät Mayer: „Man sollte sich einfach auf die Grundlagen konzentrie­ren und das Ganze nicht so kommerziel­l machen.“

Auch bei

Heller Manuela

(45 Jahre) aus Herrlishöf­en sind weit und breit keine stressigen Tage in Sicht: „Ich habe keine Kinder und muss nicht an Geschenke denken. Das Dekorieren teile ich mir ein.“Sollte sie sich während der Vorweihnac­htszeit doch einmal unter Druck gesetzt fühlen, dann bieten ihr Spaziergän­ge mit ihren Hunden einen guten Ausgleich. „Jeder geht anders mit Stress um und muss selbst herausfind­en, was er dagegen unternehme­n kann. Man sollte sich Zeit nehmen und das tun, was einem guttut.“

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