Schwäbische Zeitung (Biberach)
CDU will Ulmer-Tor-Straße früher sanieren
Grund ist die Erweiterung des Parkhauses Ulmer Tor – Stadt prüft, ob Sanierung vorgezogen werden kann
BIBERACH (gem) - Die Stadtverwaltung will bis Frühjahr 2018 prüfen, ob die Umgestaltung der Ulmer-TorStraße vorgezogen werden kann. Im aktuellen Investitionsprogramm der Stadt ist diese eigentlich erst für die Zeit nach 2021 vorgesehen.
Anlass für die Prüfung ist ein Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion zu den laufenden Haushaltsberatungen. Weil im kommenden Jahr die Erweiterung des Parkhauses Ulmer Tor abgeschlossen sein wird, erlangt die Ulmer-Tor-Straße als Zugang zur Innenstadt eine höhere Bedeutung und werde höher frequentiert sein, argumentiert die CDU. „Deshalb muss dieser Bereich attraktiviert werden“, begründete Stadtrat Friedrich Kolesch den Antrag am Donnerstag im Bauausschuss. Im Gegenzug sei seine Fraktion bereit, eine andere Maßnahme zeitlich zu verschieben.
Obwohl es zunächst nur um eine zeitliche Planung der Baumaßnahme ging, kamen von SPD- und GrünenFraktion daraufhin gleich Wünsche, den Radverkehr in der Ulmer-TorStraße zu stärken. An diesem Punkt sei man noch nicht, sagte Baubürgermeister Christian Kuhlmann. „Über Gestaltung reden wir dann, wenn die Sanierung zeitlich festgelegt ist.“Die Verwaltung prüfe, ob die Ulmer-TorStraße vorgezogen werden könne. Künftige Straßenbaumaßnahmen in und um die Altstadt seien so getaktet, dass der Verkehr weiterfließen könne. In diese Planung müsse die UlmerTor-Straße passen.