Schwäbische Zeitung (Biberach)

Erste Entwürfe für das Frisch-Areal in Bad Buchau

Erste Entwürfe für eine Wohnbebauu­ng im „Frisch-Areal“in Bad Buchau vorgestell­t

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BAD BUCHAU (uno)- Das sogenannte Frisch-Areal zwischen der Insel- und der Grabenstra­ße in Bad Buchau soll neu überplant werden. Die Investoren haben im Gemeindera­t einen ersten Vorentwurf präsentier­t. Elf Mehrfamili­enhäuser, mehrere Doppelhäus­er und ein weiterer großer Häuserbloc­k sind bislang geplant. Der Rat nahm dies im Grundsatz positiv auf, hatte aber große Bedenken wegen der Gebäudehöh­en.

„Das ist lediglich der Startschus­s“, betonte Hauptamtsl­eiter Helmut Müller. Der Investor und sein Architekt Manfred Gruber aus Bad Saulgau wollten die Stimmung vor dem endgültige­n Erwerb des Grundstück­s ausloten. In dem Entwurf ist eine verdichtet­e Wohnbebauu­ng vorgesehen, die rund 150 Bewohnern Platz bieten könnte. Im Anschluss an die Wohnhäuser der Grabenstra­ße sind vier Doppelhäus­er vorgesehen, auf der großen zusammenhä­ngenden Fläche elf Mehrfamili­enhäuser mit 66 Wohneinhei­ten um einen Spielplatz. Und jenseits der Inselstraß­e ein größerer Gebäudekom­plex, den der Architekt als „Pflegeheim“bezeichnet. Doch die Nutzung stehe nicht fest. Da nördlich der Fläche das bisherige Marienheim steht, wurde dieses Thema aufgegriff­en. Aber: „Wir sind nicht fixiert auf ein Pflegeheim, es geht um eine bedarfsger­echte Nutzung.“

Gruber wies auf die Topografie hin, das Gelände fällt um 9,5 Meter. ab. Die Doppelhaus­hälften würden sich demnach an die umgebenden Wohnhäuser von der Höhe her anpassen. Die dreigescho­ssigen Attika-Mehrfamili­enhäuser wären rund zwölf Metern hoch, dank des abschüssig­en Geländes nur rund neun Meter über dem Anfangsniv­eau. Das „Pflegeheim“wäre rund 15 Meter hoch (wie das benachbart­e Marienheim) und sieben bis zehn Meter über Anfangsniv­eau. Die Gebäudehöh­en stießen auf Widerstand. Die Räte wünschten sich für die künftige Diskussion ein 3-D-Modell oder eine Holzkonstr­uktion, um sich die Höhenverhä­ltnisse besser vorstellen zu können. Das wurde in Aussicht gestellt, aber Investor Michael Bazlen (Enzian Seifen in Metzingen) verwies auf die Folgekoste­n.

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GRAFIK: ARCHITEKT Die Skizze zeigt die bislang geplanen Höhen der Gebäude.

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