Schwäbische Zeitung (Biberach)
Rottuminsel: Erneuter Aufstellungsbeschluss
OCHSENHAUSEN (tr) - Die Pläne für die Bebauung der Rottuminsel haben sich in den vergangenen Monaten deutlich verändert. Wie berichtet lässt dort die St.-Elisabeth-Stiftung als Teil der „Quartiersentwicklung Ochsenhausen 2020“ein Altenpflegeheim erstellen, auch Praxen und betreutes Wohnen werden in dem Gebäude untergebracht. Deshalb hat der Ochsenhauser Gemeinderat diese Woche einen erneuten Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst. Rainer Waßmann von der Planwerkstatt am Bodensee sprach von „gravierenden inhaltlichen Änderungen“, die dazu führen, dass das „alte“Bebauungsplanverfahren von Oktober 2016 aufgegeben werden müsse. Nach dem neuen Aufstellungsbeschluss könne gleich die öffentliche Auslegung gemacht werden. Waßmann ging auf die Details der Planung ein, sprach unter anderem die Linien an, die ein mögliches Extremhochwasser und ein 100-jährliches Hochwasser markieren. Teil des Bebauungsplans ist auch der neue Kreisverkehr. Gemeinderat Eckbert Dreyer (CDU) merkte hier an, dass die vorgesehene Gehwegbreite von 1,50 Meter doch recht „dürftig“sei. Insbesondere für Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollator. „Wir denken, dass 1,50 Meter ausreichen“, sagte Bürgermeister Andreas Denzel. Dies sei ein durchaus gängiges Maß. Auf Nachfrage von Guido Wohnhas (CDU) zu den beiden im Plan vorgesehenen Brücken erklärte Rainer Waßmann, dass diese nicht zwingend gebaut werden müssen. Es gehe lediglich darum, die planerischen Voraussetzungen zu schaffen.