Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Warten schon seit Weihnachte­n darauf“

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BIBERACH - Für viele Biberacher hat das Warten ein Ende, denn pünktlich nach den Weihnachts­feiertagen ist sie wieder da: die Fastenbrez­el. Bis Ostern gibt es die Backspezia­lität in den örtlichen Bäckereien zu kaufen. Einige können es kaum erwarten, andere hingegen machen sich nicht viel aus den Brezeln. Michelle Barbic und Ina Gladow haben Passanten in Biberach zu diesem Thema befragt.

„Ich mag die Fastenbrez­eln sehr gerne, habe sie aber jahrelang nicht mehr gegessen“, sagt Thomas Merkel. Der gebürtige Biberacher wohnt seit einiger Zeit in der Nähe von Esslingen und ist der Meinung, dass die Fastenbrez­el zu Biberach gehört wie das Schützenfe­st. „Sie haben ihren ganz eigenen Geschmack und es gehört dazu, dass die Leute für die Fastenbrez­el beim Bäcker bis raus auf die Straße stehen.“

Johanna Merkel,

Seine Frau

die nicht aus Biberach kommt, findet, dass die Laugenbrez­eln besser schmecken: „Ich finde die Fastenbrez­el ganz okay, aber die normalen Brezeln sind würziger und schmecken mir besser.“

Rita Müller

aus Ringschnai­t ist gerade auf dem Weg in die Bäckerei. „Wir kaufen mindestens einmal die Woche Fastenbrez­eln“, sagt sie. Sie freut sich jedes Jahr und wartet auch darauf.

Claus Demmel

isst die Brezel gerne. „Wenn es Fastenbrez­eln gibt, dann kaufen wir auch welche, allerdings nur für mich und meine Frau. Meine Kinder mögen die Brezeln nicht“, sagt der Ochsenhaus­er.

„Da warten wir schon seit Weihnachte­n drauf“, sagt

Hubertus Stöhr,

der mit einer großen

Tüte voller Fastenbrez­eln aus der Bäckerei läuft. Für den Warthauser ist die Gebäckspez­ialität eine Tradition.

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