Schwäbische Zeitung (Biberach)
Schüler lernen Verhalten bei Brand
ATTENWEILER (sz) - Schüler sollen bereits früh lernen, wie Brände entstehen und wie sich Gefahren vermeiden lassen. Das ist der Gedanke der Brandschutzerziehung. Auch die Viertklässler der Grundschule Attenweiler haben im Dezember an einer solchen Schulung teilgenommen.
Unter der Leitung von Stefan Roth und Ralf Kiesling von der Feuerwehr Attenweiler durften die Schüler den Feuerwehrleuten über die Schulter schauen. In insgesamt sechs Schulstunden wurden Fragen rund ums Feuer und vor allem um den Brandschutz beantwortet.
Im ersten Teil erklärten die Feuerwehrleute Stefan Roth und Ralf Kiesling den 18 neugierigen Schülern, wie Feuer entstehen kann, wo täglich Brandgefahren im Haushalt lauern und wie Schüler diese vermeiden können.
Im zweiten Teil wurde es konkreter. Die Schüler wurden auf die Wichtigkeit von Rauchmeldern aufmerksam gemacht und erfuhren, wie sie sich im Brandfall richtig verhalten sollen, in Sicherheit bringen und den Notruf absetzen können. Dieser wurde anschließend in der Praxis geübt, indem die Kinder mit Helfer Markus Wanner zusammen einen Übungsnotruf an die „Leitstelle“, die das Mobiltelefon von Stefan Roth repräsentierte, absetzten.
Feuerwehrauto unter der Lupe
Zum dritten und letzten Teil der Brandschutzerziehung in der Grundschule Attenweiler durften die Grundschüler direkt ins Feuerwehrhaus kommen. Dort konnten sie neben der Jugendfeuerwehr und dem Funkraum auch das Feuerwehrauto genauestens unter die Lupe nehmen. Zum Abschluss der Schulung durften die Kinder unter der Leitung von Jonas Gerster von der Jugendfeuerwehr Attenweiler mit der Kübelspritze gemeinsam einen brennenden Feuerkorb löschen, was ihnen auch erfolgreich gelungen ist.