Schwäbische Zeitung (Biberach)
„Vertrauen und Respekt verloren“
Zum Bericht „Wir sehen uns als Stadt in der Verantwortung“in der SZ vom 4. Januar über das Bauprojekt im Jerseyweg:
Das Desaster im Baugebiet Hoch„Lock“-vogelstraße hat drei Namen: Norbert Zeidler, Roland Wersch, Christian Kuhlmann. Diese drei Personen tragen aus meiner Sicht die volle Verantwortung für den Ruin von sechs Familien.
Es geht nicht nur um den wirtschaftlichen Schaden, es geht auch um Familien in dieser sehr komplexen Lebensphase: relativ jung, im Bau unerfahren, kleine und/oder schulpflichtige Kinder, hohe Schulden. Allein das überfordert viele Paare. Kommt noch eine katastrophale Bauphase dazu, zerbricht die Familie. Aus dem preisgünstigen „Vorzeigeprojekt“ wurde ein sehr teueres Desaster.
Wie kommt Bürgermeister Kuhlmann dazu, die „Häuser kaufen zu wollen“? Und dies mit Geld aus der Stadtkasse! Hilft die Stadtkasse jedem „verunglückten“Bauherren? Wenn ein gewerblicher Architekt oder ein Bauträger solch fahrlässige Fehler begeht, ist fraglich, ob überhaupt eine Versicherung für so ein Schlamassel noch aufkommt.
Wenn Christian Kuhlmann will, soll er die Häuser aus seiner Kasse kaufen, dann wollen wir sehen, ob er das ganze Anhängsel und Klimbim auch will, wie es die Jerseyweg-Bauherren nehmen mussten. Diese Administration schadet unserer Stadt Biberach seit Jahren, sie haben jegliches Vertrauen und Respekt verloren. Paul Magdalinos, Biberach