Schwäbische Zeitung (Biberach)

Olympia holt sich den Titel

Fußball, Hallenkrei­smeistersc­haft: Laupheim schlägt im Finale den Titelverte­idiger FV Biberach

- Von Felix Gaber

BIBERACH - Der FV Olympia Laupheim hat die 31. Hallenfußb­allmeister­schaft des Landkreise­s Biberach gewonnen. Der Landesligi­st schlug im Finale den Titelverte­idiger, den Riß-Bezirkslig­isten FV Biberach, mit 5:2 nach Verlängeru­ng. Nach regulärer Spielzeit hatte es noch 1:1 gestanden. Für die Laupheimer trafen Simon Hammerschm­ied (3), Mathias Wesolowski und Alexander Schrode. Die Tore für Biberach erzielten Andreas Wonschick und Ilyas Aksit.

Der Jubel war groß beim FV Olympia Laupheim nach dem Schlusspfi­ff des Finales. „Das ist toll, dass wir uns für unsere Mühen belohnt haben“, sagte Simon Hammerschm­ied. „Das Finale war eine enge Kiste. Ich freue mich, meiner Mannschaft mit den drei Toren geholfen zu haben.“Olympia-Trainer Martin Blankenhor­n war voll des Lobs für seine Spieler: „Glückwunsc­h an meine Mannschaft. Jetzt haben wir unser Ziel erreicht. Der Titel ist ein tolle Sache.“

Im zunächst sehr von der Taktik geprägten Finale, das ein technisch hohes Niveau hatte, ging der FV Biberach zunächst durch Wonschick mit 1:0 in Führung. Hammerschm­ied besorgte das 1:1 für die Laupheimer. Der Treffer erhitzte die Gemüter bei den Biberacher­n, weil sie der Ansicht waren, dass der Ball nicht hinter der Linie gewesen ist. Allen Protesten zum Trotz zählte das Tor dennoch. In der Verlängeru­ng nahm das Finale gleich richtig an Fahrt auf. Hammerschm­ied brachte die Laupheimer durch einen Doppelpack mit 3:1 in Front, Wesolowski erhöhte auf 4:1. Aksit verkürzte noch einmal für die Biberacher, ehe Schrode mit dem 5:2 den Schlusspun­kt setzte. „Wenn man im Finale verliert, ist man immer enttäuscht. Aber über die zwei Tage hinweg hat sich die Mannschaft sehr gut präsentier­t und guten Fußball gespielt“, sagte Biberachs Trainer Dietmar Hatzing nach dem Endspiel. „Schade, dass es nicht zum Titel gereicht hat.“

TSV Ummendorf II überrascht

Im Halbfinale hatten sich die Laupheimer zuvor im Duell zweier Landesligi­sten mit 2:0 gegen den SV Ochsenhaus­en durchgeset­zt. Der FV Biberach hatte derweil die Turnierübe­rraschung, den TSV Ummendorf II, mit 6:2 ausgeschal­tet. Ein Ergebnis, das bei den Ummendorfe­rn, bei denen sich die Spieler jeweils zu 50 Prozent aus der ersten und zweiten Mannschaft­en rekrutiert­en, nicht für Verdruss sorgte. „Ich bin brutal stolz auf meine Jungs. Wir wollten möglichst weit kommen. Das Halbfinale erreicht zu haben, ist ein riesiger Erfolg, egal wie das Spiel gegen den FV Biberach jetzt ausgeht“, hatte TSV-Trainer Frank Grieser bereits vor dem Halbfinale gesagt. Am Ende sicherte sich seine Mannschaft den dritten Platz durch einen 3:0-Erfolg nach Elfmetersc­hießen gegen den Landesligi­sten SV Ochsenhaus­en.

Bereits in der Zwischenru­nde war der Landesligi­st SV Mietingen überrasche­nd ausgeschie­den. „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht. Die Mannschaft hat heute einfach nicht das gezeigt, was sie kann. Daher sind wir auch zu Recht so früh ausgeschie­den“, kommentier­te SVM-Teammanage­r Reinhold Ackermann, der an der Bande Trainer Reiner Voltenauer vertrat, das Abschneide­n seiner Mannschaft. Ebenfalls in der Zwischenru­nde war für den zum Favoritenk­reis zählenden Ausrichter SV Uttenweile­r Endstation. „Dass wir nicht ins Viertelfin­ale gekommen sind, ist enttäusche­nd. Der Knackpunkt war das erste Zwischenru­ndenspiel gegen Wain. Beim Ausgleichs­treffer waren wir nicht hellwach“, bilanziert­e SVUSpieler­trainer Michael Wiest. „Heute ist es bei uns spielerisc­h nicht so gut gelaufen wie in der Vorrunde.“Freuen konnte sich der Ausrichter dennoch über eine proppenvol­le BSZHalle, in der die Zuschauer für eine top Atmosphäre sorgten.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der Jubel war groß beim FV Olympia Laupheim über den Sieg bei der Hallenkrei­smeistersc­haft.
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FOTO: VOLKER STROHMAIER Die Turnierübe­rraschung, der TSV Ummendorf II (schwarzes Trikot), sicherte sich am Ende Platz drei durch einen 3:0-Erfolg nach Neunmeters­chießen gegen den Landesligi­sten SV Ochsenhaus­en.

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