Schwäbische Zeitung (Biberach)
Wimmelbücher sind in Ingoldingen zu bestaunen
Wanderausstellung des Regierungspräsidiums macht Station in der Gemeindebücherei
INGOLDINGEN (sz) - Die Wanderausstellung „Wimmelbücher für Klein und Groß“der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen beim Regierungspräsidium Tübingen macht von heute, Dienstag, bis zum 25. Januar Station in Ingoldingen. Geöffnet ist die Gemeindebücherei im Grundschulgebäude dienstags von 16 bis 18 Uhr und donnerstags von 17 bis 19 Uhr.
Die Schau ist Teil der Lese- und Literaturförderung des Regierungspräsidiums Tübingen. Wimmelbücher stecken voller abenteuerlicher, fantastischer und lustiger Bilderwelten, schreibt die Fachstelle. Sie begeistern durch Detailreichtum und die überbordende Fülle an Alltagsszenen auf nur einer Seite. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, sei es im Zoo, in der Stadt, auf dem Land oder bei der Polizei. So schaffen Wimmelbücher vielfältige Anregungen für Eltern und Kinder, ins Gespräch zu kommen und auf spielerische Art den Wortschatz zu erweitern.
Die Ausstellung zeigt die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten und die Themenvielfalt der Wimmelbücher. Auf die Besucher wartet ein unterhaltsamer Überblick mit Arbeiten von Rotraut Susanne Berner, Martin Handford, Janosch, Ali Mitgutsch, Sven Nordqvist, Alexander Steffensmeier und vielen anderen Künstlern.
Wimmelbücher gibt es schon seit vielen Jahrhunderten, heißt es in der Pressemitteilung. Die ersten Wimmelbilder gehen auf die Maler Pieter Bruegel der Ältere und Hieronymus Bosch zurück, deren Werke das Leben in Stadt und Land in amüsanten Szenen voller Finesse zeigen. Als Erfinder des modernen Wimmelbuchs gilt Ali Mitgutsch. Dessen Buch „Rundherum in meiner Stadt“wurde 1968 veröffentlicht und sogleich zum Bestseller mit über einer Millionen verkaufter Exemplare.
Informationen und weitere Stationen der Ausstellung sind bei „Aktuelles“unter der Adresse www.rt.fachstelle.bib-bw.de zu finden.