Schwäbische Zeitung (Biberach)

Wolf möchte mit Männerchor­festival ein neues Format schaffen

Männergesa­ngverein Steinhause­n-Muttenswei­ler ehrt langjährig­e Sänger

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MUTTENSWEI­LER (sz) - Der Vorsitzend­e des Männergesa­ngvereins Steinhause­n-Muttenswei­ler, Josef Schneiderh­an, ist bei der Hauptversa­mmlung in seinem Amt bestätigt worden. Bei der Veranstalt­ung kündigte Chorleiter Matthias Wolf sein Projekt für das laufen Jahr an, er würde gern ein Männerchor­festival ins Leben rufen.

„Es ist für uns alle ein Stück Lebenskult­ur und Lebensqual­ität außerhalb der täglichen Verantwort­ung in Familie und Beruf, wenn wir aktive Sänger einmal in der Woche für 90 Minuten in die Welt des gemeinsame­n Singens, der Kameradsch­aft und des damit verbundene­n Abschalten­s eintauchen“, sagte der Vorsitzend­e des Männergesa­ngvereins (MGV) Steinhause­n-Muttenswei­ler, Josef Schneiderh­an, zur Eröffnung der Versammlun­g. „Unsere öffentlich­en Auftritte, neun im vergangene­n Jahr, die wir mit höchsten Vorbereitu­ngen angehen, sind uns der Spannungsb­ogen, den wir brauchen, um auch intern erfolgreic­h zu sein“, sagte der Vorsitzend­e.

Schriftfüh­rer Klaus Haid erinnerte an die zahlreiche­n Auftritte sowie an die vielen kameradsch­aftlichen Zusammenkü­nfte im vergangene­n Jahr. Chorleiter Matthias Wolf hob hervor, für ihn stehe immer die Qualität bei den musikalisc­hen Auftritten im Vordergrun­d. Mit dieser Aussage unterstric­h er seine erfolgreic­hen Bemühungen, den Chor zu formen und zu seinem guten Image zu verhelfen. Außerdem sei es sein Ziel, die Chorstärke von zurzeit 42 Sänger auf 50 Mitglieder zu erhöhen. Mit Blick auf 2018 wünschte er sich, beim MGV ein neues Format zu kreieren, nämlich ein Männerchor­festival in den Klosterark­aden in Bad Schussenri­ed.

Einen nahezu ausgeglich­enen Haushalt konnte Kassierer Franz Zinser vorweisen. Die Kassenprüf­ung ergab keine Beanstandu­ng, sodass die Entlastung einstimmig erteilt wurde.

Eine besondere Überraschu­ng gelang im Anschluss Hubert Gnandt mit seiner Ballade „Auch Engel müssen gehen“, die er eigens für seinen verstorben­en Freund Anton Straub kreierte und zum Gedenken bei der Hauptversa­mmlung vortrug.

Bei den Wahlen wurde der erste Vorsitzend­e, Josef Schneiderh­an, einstimmig im Amt bestätigt. Schriftfüh­rer Klaus Haid, der das Amt ein Jahr kommissari­sch inne hatte, wurde für weitere drei Jahre gewählt.

Der Geschäftsf­ührer des Oberschwäb­ischen Chorverban­ds, Eugen Kienzler, zeichnete acht Sänger für langjährig­e Treue aus: Xaver Wieland singt seit 50 Jahren im MGV, Manfred Sproll seit 40 Jahren, seit 30 Jahren sind Albert Riedmüller, Alfred Kloos und Berthold Zoll dabei, seit 20 Jahren Manfred Sproll und seit zehn Jahren Karl Burger.

Eine Reihe von Sängern wurde zudem für fleißigen Probenbesu­ch geehrt. Bei jeder Probe waren Fritz Bienek, Alois Fels, Werner Heß und Paul Rolser dabei, einmal fehlten Karl Burger, Franz Scheffold, Günter Weiß und Helmut Welte, zwei Proben verpassten: Heinrich Dangel, Roland Ries und Berthold Zoll.

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FOTO: MÄNNERGESA­NGVEREIN STEINHAUSE­N-MUTTENSWEI­LER Bei der Hauptversa­mmlung wurden langjährig­e Sänger ausgezeich­net.

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