Schwäbische Zeitung (Biberach)
Bei der Juks ist 2018 tierisch was los
Jugendkunstschule Biberach präsentiert das neue Halbjahresprogramm
BIBERACH - „Tierisch“lautet das Jahresthema der Jugendkunstschule (Juks) Biberach und laut Juks-Leiterin Susanne Maier ist bei diesem Motto alles möglich. „Das Thema geht dann im Lauf des Jahres ins „Ungeheuerliche“über. Es dreht sich also alles rund um Tiere, Monster und Ungeheuer“, sagt sie. „Am liebsten würde ich noch irgendwo in Biberach ein Monster platzieren.“Aber das sei noch nicht spruchreif.
Neben den normalen Jahreskursen hat die Juks jetzt ein neues Halbjahresprogramm herausgebracht, auch da begegnen einem „tierische“Kurse wie zum Beispiel von 15. bis 16. Februar der Kurs „Löten lernen. Tierfiguren kreieren“oder auch von 4. bis 6. April „Krokofant – Die tierische Holzwerkstatt.
Neu ist ein Kurs, der am 7. März beginnt. Unter dem Titel „Happy Moves“vermittelt Dozentin Judith Peter Fünf- bis Sechsjährigen Grundschritte, Bewegungsabläufe und tänzerische Grundlagen. Bis 9. Juli können Kinder ihren Umgang mit Musik und Freude zur Bewegung testen.
Auch der Kurs „Malen nach Arno Stern“geht weiter. Was in der Bahnhofstraße für Flüchtlingskinder im April 2016 begonnen hat, geht jetzt im Oblatenkloster und in Kooperation mit der Mittelberg-Grundschule weiter. Das Projekt ist unter dem Titel „Atelier der Kulturen“bekannt. Gymnasiallehrerin und Kunsttherapeutin Katja Richter begleitet Kinder und Jugendliche beim Malen. „Die Idee dahinter ist es, Kinder aus Biberach und Kinder aus anderen Kulturen zusammenzubringen“, sagt Susanne Maier. „Das Ganze soll in einem geschützten Raum stattfinden. Es geht darum, dass die Kinder malen, was in ihnen drin ist. Es gibt keine Vorgaben und keine Bewertung.“
Der Kurs ist ab vier Jahren geeignet und geht bis 24. Juli.
Zeichen-Marathon ist am Freitag
Etwas Neues findet kostenlos am kommenden Freitag, 9. Februar, in der Juks statt. Unter dem Titel „Marathon-Juks-Experiment“können alle mitmachen, die Lust am Zeichnen haben. „Wir wollten mal etwas Neues ausprobieren und schauen, wie es sich anfühlt, wenn man eine ganze Nacht zeichnet“, sagt Susanne Maier. Vertreten sind von 18 bis 24 Uhr im Raum 22 in der Juks auf jeden Fall die Jugendlichen der verschiedenen Mappenkurse, aber auch Interessierte sind willkommen.
Zum vierten Mal findet auch 2018 wieder „Der blaue Salon“statt. Die
Gespräche über Kunst, Kultur und Gesellschaft im Foyer der Jugendkunstschule seien laut der Juks-Leiterin immer besonders spannend. In diesem Jahr findet „Der blaue Salon“am Freitag, 2. März, ab 20 Uhr statt. Unter dem Titel „Wie die Kunst mit der Bildung Roller fährt“sitzen der Künstler Willi Siber, der ehemalige Rektor der Mali-Gemeinschaftsschule Karl Schley, Marco Hompes, Leiter des Museums Villa Rot in Burgrieden, und der Juks-Schauspielschüler Willi Glück auf dem Podium. „Es ist eine schöne, intime Atmosphäre im Foyer“, sagt Susanne Maier. „Es entstehen so viele Gespräche und lebhafte Diskussionen im Publikum.“
Ganz besonders freut sich die
Schulleiterin auch auf die Musicalproduktion „Alice im Wunderland“. Die Premiere ist am 22. September in der Stadthalle Biberach. Regisseur ist Volkram Zschiesche aus Berlin, am vergangenen Wochenende war das erste intensive Probenwochenende. „Das war eine sehr lebendige Veranstaltung zu Beginn des AliceProzesses, ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“Bei „Alice im Wunderland“gehe es ganz viel um die Suche nach sich selbst.
Anmeldung und weitere Infos unter Telefon 07351/301984, per E-Mail an info@juks-biberach.de oder im Internet unter www.juks-biberach.de