Schwäbische Zeitung (Biberach)

Lebenshilf­e erhält 5000 Euro

Die Staatliche Toto-Lotto GmbH spendet an die gemeinnütz­ige Einrichtun­g

- Von Ina Gladow

BIBERACH - Mit einer Spende von 5000 Euro unterstütz­t Lotto BadenWürtt­emberg die Lebenshilf­e Biberach. Der Verein hat dies Logeo, der neuen Geolotteri­e in Baden-Württember­g, zu verdanken. Deren Hauptgewin­ner von Oktober 2017 aus dem Kreis Biberach schlug die förderungs­würdige Einrichtun­g als Empfänger vor. Im Zuge dessen hat Frank Ackermann, Vertreter der Lotterie-Gesellscha­ft, der Lebenshilf­e einen symbolisch­en Scheck übergeben.

Wöchentlic­h wird bei Logeo ein Hauptgewin­ner von 100 000 Euro ausgelost. Dieser hat die Möglichkei­t, zudem die Förderung einer am Gemeinwohl orientiert­en Einrichtun­g in seinem Umfeld zu bestimmen. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH spendet dann zweckgebun­den 5000 Euro an die vom Gewinner vorgeschla­gene gemeinnütz­ige Einrichtun­g. Ob sich der Logeo-Hauptgewin­ner offen als Spender zu erkennen gibt oder im Verborgene­n bleibt, ist ihm überlassen.

Der Glückspilz, der aus der Ziehung der Lotterie am 2. Oktober 2017 als Hauptgewin­ner hervorging, kommt aus der Nähe von Riedlingen. Er schlug die Lebenshilf­e Biberach vor. Als offener Spender wollte er sich jedoch nicht zu erkennen geben. Symbolisch hat darum Frank Ackermann von Lotto Baden-Württember­g einen Scheck an die Lebenshilf­e übergeben.

„Es war ein sehr erfreulich­er Moment, als Logeo uns über die großzügige Spende unterricht­ete“, sagt Andreas Mahle, Geschäftsf­ührer der Lebenshilf­e. Wie der Verein die Spende einsetzten möchte, weiß er schon ganz genau: „Wir nutzen das Geld für die Offene Hilfe“, erklärt Karin Ulmschneid­er, Leiterin der Offenen Hilfe. Seit vergangene­m Jahr läuft der Umbau des Gebäudes neben der Lebenshilf­e in der Ziegelhaus­straße in Biberach. Langsam geht die Maßnahme in den Endspurt. Das Geld könne die Lebenshilf­e gut gebrauchen, da es viele Dinge einfacher gestalte, so Karin Ulmschneid­er. Der Umbau soll viele neue Angebote ermögliche­n, für die es vorher nicht genug Platz gab.

Wo früher ein normales Wohnhaus stand, ist jetzt ein moderner Neubau mit neuer Energietec­hnik, Innenausba­u, vergrößert­en Räumlichke­iten und Barrierefr­eiheit zu sehen. Drei Stockwerke beherberge­n dort die Offene Hilfe. Im Erdgeschos­s und ihm ersten Stock ist Platz für die Angebote, die sich an Menschen mit Behinderun­g richten. Beide Etagen sind ebenerdig und barrierefr­ei zu erreichen, zum Beispiel für Rollstuhlf­ahrer. Im obersten Stock befinden sich die Büros. So ist alles unter einem Dach und miteinande­r verknüpft, erklärt Mahle. „Uns war es wichtig, etwas Nachhaltig­es zu schaffen, da das vorherige Gebäude eine eher improvisie­rte Notlösung für uns war.“

Die Offenen Hilfen der Lebenshilf­e bieten Menschen mit Behinderun­g und ihren Angehörige­n Hilfe, Unterstütz­ung und ein Freizeitpr­ogramm.

Mehr zu den Offenen Hilfen und das Jahresprog­ramm gibt es unter www.lebenshilf­e-bc.de

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FOTO: INA GLADOW Andreas Mahle, Frank Ackermann und Karin Ulmschneid­er (von links) bei der Übergabe des 5000-Euro-Schecks vor dem Haus der Offenen Hilfen in der Ziegelhaus­straße.

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