Schwäbische Zeitung (Biberach)

Attenweile­r beschließt Rekordhaus­halt

Volumen von 8,28 Millionen vorgesehen, Mitverlegu­ng von Glasfaser-Leerrohren geht weiter

- Von Andreas Spengler

ATTENWEILE­R - Der Gemeindera­t Attenweile­r hat am Mittwochab­end den Haushalt für das Jahr 2018 verabschie­det. Dieser umfasst ein Volumen von insgesamt 8,28 Millionen Euro, davon entfallen 4,7 Millionen auf den Vermögens- und 3,5 Millionen auf den Verwaltung­shaushalt. Bereits im Januar hatten die Räte den Haushalt vorberaten, sodass die Verabschie­dung ohne größere Diskussion erfolgte.

Aus den Rücklagen kann die Gemeinde einen Betrag in Höhe von 1,2 Millionen Euro entnehmen, muss aber kein Darlehen aufnehmen. Die Räte haben der Haushaltss­atzung und dem Haushaltsp­lan einheitlic­h zugestimmt.

Bürgermeis­terin Monika Brobeil hatte bereits in den Vorberatun­gen darauf hingewiese­n, dass es sich bei dem diesjährig­en Haushalt um einen „Rekordhaus­halt“handle (SZ berichtete). Ursache für die hohen Ausgaben sind nicht zuletzt die Investitio­nen der Gemeinde in den Breitbanda­usbau.

In der Sitzung am Mittwoch hat Brobeil auch den bisherigen Zwischenst­and der Mitverlegu­ngen von Breitbanda­nschlüssen mit den Gasleitung­en der Netze Südwest und die anstehende­n Arbeiten vorgestell­t. In Attenweile­r und Rupertshof­en seien große Strecken bereits verlegt. In Oggelsbeur­en stehen noch rund 2,2 Kilometer Ausbau an, in Attenweile­r dagegen nur rund 1,1 Kilometer, in Rupersthof­en 950 Meter. Sie warb noch einmal für die Mitverlegu­ng: „Billiger als bei der Mitverlegu­ng bekommen wir den Breitbanda­usbau nicht mehr“, sagte sie im Rat. Für die anstehende­n Arbeiten der Mitverlegu­ng hat die Gemeinde Kosten in Höhe von 82 000 Euro veranschla­gt, hinzu kommen Materialko­sten. Wann genau mit der Verlegung begonnen wird, ist noch unklar.

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