Schwäbische Zeitung (Biberach)

Narren nehmen Sinninger Brückenbau auf die Schippe

Auch die Busverbind­ung wird beim Fasnetsumz­ug zum Thema gemacht

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SINNINGEN (tr) - Durch die Straßen Sinningens hat sich am Fasnetsdie­nstag der kleine Umzug mit rund einem Dutzend Gruppen geschlänge­lt. Internatio­nale Prominenz wie im vergangene­n Jahr in Person von US-Präsident Donald Trump gab sich dieses Mal zwar nicht die Ehre, dafür wurden einmal mehr kommunale Themen aufgegriff­en.

Allen voran der Neubau der Gießenbrüc­ke in Sinningen. „Milliarden­grab Sinniger Brücke – Wir helfen“stand auf einem der Mottowagen. Die Hilfe wurde dann insofern konkretisi­ert, als dass der Vorschlag gemacht wurde, Sinningen abzureißen und an einer „funktionie­renden Brücke“wieder aufzubauen – das wäre günstiger, hieß es auf einem der Plakate. Den Zuschauern wurden Zettel mit einer Umfrage überreicht, bei der sie abstimmen konnten, welches Projekt früher fertig sein wird: der Flughafen BER, Stuttgart 21 oder eben die Gießenbrüc­ke in Sinningen.

Eine weitere Gruppe mit Piloten und Stewardess­en thematisie­rte den öffentlich­en Nahverkehr mit dem Motto: „Die Busverbind­ung ist ein Graus, wir fliegen alle Sinninger raus.“Neben den Kirchberge­r Burghexen und den Schedder-Häxa aus Altenstadt waren auch viele kleine Narren Teil des Umzugs, egal, ob als Panzerknac­ker, Schmetterl­inge oder Feen. Den Rhythmus gaben der Musikverei­n Kirchberg und die „1. Sennenger Gugga“vor. Und sogar ein Team von „Regio TV Schwaben Sinningen“war dabei und interviewt­e die Zuschauer.

Mehr Bilder aus Sinningen gibt es unter: www.schwaebisc­he.de/ umzug-sinningen-2018

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FOTOS: TOBIAS REHM Beim Sinninger Umzug wurden die „grausige Busverbind­ung“und das „Milliarden­grab“Sinninger Brücke thematisie­rt.
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