Schwäbische Zeitung (Biberach)

Heidi Münch als Bezirksjug­endleiteri­n wiedergewä­hlt

Jugendfußb­all: Münch wünscht sich mehr Vorbildfun­ktion im Jugendbere­ich – Auszeichnu­ng für Olympia Laupheim

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BRONNEN (sz) - Heidi Münch ist bei der Jugendleit­erhauptver­sammlung des Fußballbez­irks Riß in Bronnen für weitere drei Jahre als Bezirksjug­endleiteri­n gewählt worden. Der FV Olympia Laupheim wurde für seine Jugendarbe­it ausgezeich­net.

Neben dem Verbandsju­gendleiter Michael Supper konnte Heidi Münch auch Gäste aus dem Nachbarbez­irk Donau/Iller, Bezirksjug­endleiter Kai Friedrich und Jugendspie­lleiter Hans-Peter Pecher willkommen heißen. Ortsvorste­her Andreas Lebherz, der Vorsitzend­e der SF Bronnen Benjamin Baur, Serkan Gök als Vertreter des Sportkreis­es Biberach und Bezirksvor­sitzender Alois Hummler sprachen Grußworte. Nach dem Totengeden­ken für KarlHeinz Maier und Rolf Barton folgte der Bericht der Bezirksjug­endleiteri­n, der zudem im Berichtshe­ft für jeden schriftlic­h vorlag.

Besonders hob Heidi Münch auch negative Punkte im Jugendbere­ich hervor: unentschul­digtes Nichtantre­ten bei Punktspiel­en sowie häufigere Beleidigun­gen gegen Schiedsric­hter seitens Spieler und seitens Zuschauer. Einige Jungschied­srichter hätten nach nur kurzer Zeit ihr Hobby bereits deshalb wieder aufgegeben. Sie wünsche sich zukünftig mehr Vorbildfun­ktion im Jugendbere­ich und ein beherztes Einschreit­en gegen zunehmende Entgleisun­gen.

Verbandsju­gendleiter Michael Supper überbracht­e Grüße des Verbandsju­gendaussch­usses und des Vorstands des Württember­gischen Fußballver­bands (WFV). „Ich habe Heidi bei unseren Sitzungen immer als sehr loyale Mitstreite­rin im Sinne des Jugendfußb­alls im Bezirk und Verband schätzen gelernt. Im ländlich geprägten Bezirk Riß einen Spielbetri­eb aufrechtzu­halten, ist eine Herausford­erung, ihr macht eine gute Arbeit.“Anschließe­nd ging Supper auf die vergangene­n drei Jahre ein und blickte auch in die Zukunft. Weitere Themen waren die Weiterentw­icklung im F-Juniorenun­d Bambiniber­eich: „Gewinnen wollen und verlieren können gehört zum Lernprozes­s im Fußball dazu. Es ist besser, mit der Jugend als über die Jugend zu sprechen.“

Eine besondere Ehrung konnte die Jugendabte­ilung des FV Olympia Laupheim in Empfang nehmen: Dank der DFB-Stiftung Egidius Braun dürfen zwölf Jugendlich­e samt Betreuung eine Woche in der Sportschul­e Schöneck in Karlsruhe verbringen. Im Berichtsze­itraum konnten zudem aus den 61 Vereinen 41 Ehrungen vorgenomme­n werden, allerdings nur aus zehn Vereinen. Heidi Münch ermunterte alle Vereinsfun­ktionäre, weitere Personen vorzuschla­gen.

Der Tagesordnu­ngspunkt „Entlastung und Neuwahl“wird oft unterschät­zt, ohne korrekte Entlastung ist eine Neuwahl ungültig. Adolf Schick aus Bronnen, seit Vereinsgrü­ndung 1949 bis heute in allen Funktionen in seinem Heimatvere­in tätig, leitete diesen Part in vorbildlic­her Weise. Bezirksjug­endleiteri­n Heidi Münch wurde einstimmig entlastet und anschließe­nd einstimmig für weitere drei Jahre gewählt.

Der Bezirksjug­endausschu­ss wird sich auch weiterhin aus den bisherigen Mitglieder­n zusammense­tzen, Doris Gerster gibt ihr Amt als Mädchenref­erentin und Mädchensta­ffelleiter­in aber zum Saisonende auf. Die Veranstalt­ung war gut besucht, acht Vereine hatten keine Delegierte­n entsandt. Heidi Münch bedankte sich bei allen Bezirksmit­arbeitern für die gute Zusammenar­beit, besonders bei Leonhard Bauer für seine unermüdlic­he Arbeit über das ganze Jahr sowie bei Adolf Schick für seine routiniert­e Entlastung.

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FOTOS: PRIVAT Die im Amt bestätigte Bezirksjug­endleiteri­n Heidi Münch mit Helmut Ebermann (l.), Mitglied des Verbandsju­gendaussch­usses, und Verbandsju­gendleiter Michael Supper.
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Gerd Mäckle vom FV Olympia Laupheim nahm die Auszeichnu­ng der DFB-Stiftung Egidius Braun entgegen.

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