Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Solange es nichts Ansteckend­es war, bin ich zur Arbeit gegangen“

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BIBERACH - Im Monat Februar ist es meist kalt, nass und windig. Da kann es schon mal passieren, dass der ein oder andere sich eine fiese Erkältung einfängt. Nichtsdest­otrotz gehen viele zur Arbeit. Die SZ-Praktikant­innen Lena Zimmermann und Ina Gladow wollten von Passanten auf dem Biberacher Marktplatz wissen, ob sie trotz Krankheit bei der Arbeit erscheinen.

„Ich gehe trotzdem zur Arbeit“, sagt Markus Emhardt. Für den 27-Jährigen müsste wirklich viel passieren, um ihn davon abzuhalten, am Arbeitspla­tz zu erscheinen. „Wenn ich nicht zur Arbeit gehe, entsteht in mir eine innere Unruhe und Arbeiten ist besser als rumliegen“, sagt der Riedlinger. Aber auch bei ihm ist irgendwann die Belastungs­grenze überschrit­ten.

ist

Bernd Saller

der Meinung, man sollte nicht um jeden Preis bei der Arbeit erscheinen: „Solange es nichts Ansteckend­es war, bin ich schon noch zur der Arbeit gegangen. Es nützt ja nichts, wenn hinterher drei andere auch krank werden.“

Elisabeth Klook

Auch aus Ludwigsbur­g geht trotzdem zur Arbeit: „Ich gehe schon, aber klar, wenn es nicht mehr geht, dann bleibe ich zu Hause.“Das heißt bei der 47-Jährigen: ab 39 Grad Fieber hütet sie das Bett.

„Ich bleibe zu Hause, weil ich in Rente bin“, sagt Hans-Peter Bretzel. Bevor er in Rente ging, war es für den Ummendorfe­r kein Problem, krank zur Arbeit zu gehen. „Wenn ich allerdings etwas Ansteckend­es hatte, bin ich immer zu Hause geblieben“, sagt er.

Obeidah Altaha

aus Biberach sagt: „Bei leichten Krankheite­n, wie Kopfschmer­zen, gehe ich trotzdem zur Arbeit.“Handelt es sich bei ihm aber um etwas Ernsteres, bleibt er lieber zu Hause.

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