Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ziegelweih­er erhält Wasserspie­lplatz

Gemeindera­t entscheide­t sich für einen Entwurf – Kosten von rund 70 000 Euro

- Von Tobias Rehm

OCHSENHAUS­EN - Der Ziegelweih­er in Ochsenhaus­en bekommt einen Wasserspie­lplatz. Der Gemeindera­t entschied sich in seiner Sitzung am Dienstag für einen der beiden Entwürfe, die Garten- und Landschaft­sarchitekt Jürgen Beyrle aus Biberach dem Gremium vorgestell­t hatte. Die Kosten belaufen sich auf rund 70 000 Euro. Bis zur neuen Badesaison soll der Wasserspie­lplatz fertig sein.

Nachdem bei der Sanierung des Ziegelweih­ers – der Weiher wurde ausgebagge­rt und die Uferbereic­he im Westen und Norden neu angelegt – auch der Wunsch nach einem Wasserspie­lplatz laut wurde, sind in den diesjährig­en Haushalt dafür 70 000 Euro eingestell­t worden. Man wolle den Ziegelweih­er damit „noch attraktive­r“machen, sagte Bürgermeis­ter Andreas Denzel. Jürgen Beyrle stellte dem Gemeindera­t dazu zwei Entwürfe vor.

Variante eins sieht neben einem neuen Sandkasten­bereich und einem maximal 40 Zentimeter tiefen Flachwasse­rbereich mit Holzdeck eine Schwengelp­umpe (Pumpe mit einarmigem Hebel) mit Bachlauf und Absetzbeck­en vor. Die Pumpe muss mit Trinkwasse­r versorgt werden. Kosten für diesen Entwurf: 90 000 Euro. Beyrle wies zudem auf den hohen Unterhaltu­ngs- und Wartungsau­fwand der Pumpe hin. Variante zwei verzichtet auch deshalb auf die Pumpe mit Wasserlauf und Absetzbeck­en. Das Wasser fließt lediglich aus einer neuen Drainage über einen Quader in den Ziegelweih­er. Die Gesamtkost­en betragen hier 70 000 Euro. Beyerle bezeichnet­e jenen Entwurf als „angenehmer­e Lösung“, weil der Unterhaltu­ngsaufwand der Pumpe wegfalle.

Gemeinderä­te sind sich einig

Johannes Remmele (CDU) sagte: „Ich bin der Meinung, das ist prima.“Er konkretisi­erte, dass der zweite Entwurf praktikabl­er sei als der erste, bei dem doch mit einem höheren Instandhal­tungsaufwa­nd zu rechnen sei. Auch die Verwaltung hatte sich im Vorfeld für die zweite Variante zum Preis von 70 000 Euro ausgesproc­hen, aus dem Gremium kamen ebenfalls keine anderslaut­enden Wortmeldun­gen, sodass die Entscheidu­ng für diesen Entwurf einstimmig ausfiel.

Die Arbeiten werden umgehend ausgeschri­eben, damit sie noch im Mai abgeschlos­sen werden können und der Wasserspie­lplatz bereits in der diesjährig­en Badesaison genutzt werden kann.

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