Schäden im Kanal werden behoben

KIRCHDORF (tr) - Die Kanäle in den Teilorten Oberopfingen und Unteropfingen sind Thema in der jüngsten Kirchdorfer Gemeinderatssitzung gewesen. Während für Unteropfingen die Arbeiten für die Kanaluntersuchung vergeben wurden, ging es im Fall Oberopfingen um die Beseitigung der festgestellten Schäden. Die gute Nachricht: Die Kanäle können allesamt von innen saniert werden, Straßen werden deswegen nicht aufgebrochen.

Im Zuge der Eigenkontrollverordnung steht die Kanaluntersuchung in Unteropfingen wieder einmal an. Den Auftrag dafür vergab der Gemeinderat an den günstigsten Bieter, die Firma Rothdach Umweltdienst aus Heimertingen zum Preis von knapp 26 000 Euro. Neben den Kanälen in der Ortslage werden auch die Sammler zwischen Ober- und Unteropfingen sowie zwischen Unteropfingen und dem Stauraumkanal am Kirchdorfer Freibad mit einer Videokamera befahren.

Diese Untersuchungen sind in Oberopfingen bereits im vergangenen Jahr gemacht worden, deshalb kann hier im Kanalnetz bereits mit der Reparatur der Schäden begonnen werden. Das knapp 6,5 Kilometer lange Kanalnetz zeigte sich dabei überwiegend in gutem Zustand. Lediglich 32 Meter seien der Schadensklasse 5 (dringender Handlungsbedarf) zugeordnet, erklärt Bürgermeister Rainer Langenbacher auf SZ-Nachfrage, gut 700 Meter der Schadensklasse 4. Mit der Behebung der Schäden wurde die Firma Geiger aus Kempten zum Preis von knapp 37 000 Euro vom Gemeinderat beauftragt. „Da es sich um eher kleinere Schäden handelt, können die Arbeiten komplett von innen erfolgen“, sagt Langenbacher. Es sei nicht notwendig, Straßen für die Kanalsanierung zu öffnen.

Im nächsten Jahr wird turnusgemäß das Kirchdorfer Kanalnetz untersucht, auch hier geht Langenbacher von keinem all zu hohen Sanierungsaufwand aus.