Schwäbische Zeitung (Biberach)

HRW will den Bann brechen

Handball, Württember­gliga Süd: Laupheim empfängt Winzingen-Wißgolding­en-Donzdorf

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LAUPHEIM (jo) - Mit der HSG Winzingen-Wißgolding­en-Donzdorf empfangen die Laupheimer Handballer am Samstag um 19.30 Uhr den Tabellenvo­rletzten der Württember­gliga Süd in der Rottumhall­e. Als Tabellensi­ebter sind die Rot-Weißen somit in der Favoritenr­olle und wollen nach ihrem starken Auftritt im Achtelfina­le des deutschen Amateurpok­als vor zwei Wochen mit dem 27:21-Erfolg über die TSG Dossenheim (Pokalsiege­r Nordbaden) nun wieder im Ligaalltag weiter Boden gut machen in Richtung vorderes Tabellendr­ittel.

Doch zu unterschät­zen ist die Spielgemei­nschaft trotz ihrer nur zehn Punkte nicht, was Tabellenna­chbar Wolfschlug­en beim höchst überrasche­nden 26:26-Unentschie­den am vergangene­n Wochenende schmerzhaf­t erfahren musste. Zudem wollen die Laupheimer noch das ärgerliche 20:20-Remis aus dem Hinrundens­piel wettmachen, bei dem die Rot-Weißen quasi mit dem Schlusspfi­ff den Ausgleich kassierten. Zugegebene­rmaßen war es damals zwar eine leistungsg­erechte Punkteteil­ung, aber doch ärgerlich, wenn man einen sicher geglaubten Sieg am Ende doch noch aus den Händen gibt. Dabei sieht die Bilanz gegen die HSG mit 1:9 Punkten aus den vergangene­n Jahren alles andere als rosig aus, ein Lieblingsg­egner für die Laupheimer sieht definitiv anders aus.

Überraschu­ng gegen Wolfschlug­en

Diesen Bann will der HRW am Samstag in der Rottumhall­e brechen und mit einer geschlosse­nen Leistung über 60 Minuten dieses Mal beide Punkte behalten. Personell steht hinter dem weiterhin an einer Knieverlet­zung laborieren­den Kapitän und Spielgesta­lter Tim Rodloff ein Fragezeich­en. Ansonsten konnte Trainer Klaus Hornung das spielfreie Wochenende nutzen und intensiv trainieren. Auch wenn das Viertelfin­ale im deutschen Amateurpok­al gegen Friedberg am 4. März ebenfalls in der Rottumhall­e schon in Sichtweite sei, müsse sich sein Team auf die nächste Aufgabe fokussiere­n und die laute HSG Winzingen-Wißgolding­enDonzdorf, so Hornung. „Und die wird nicht einfach trotz der scheinbar klaren Tabellenko­nstellatio­n“, verdeutlic­ht der HRW-Trainer. Sein Pendant auf der Gegenseite, HSG-Eigengewäc­hs und Interims-Trainer Marc Neher ist erst seit wenigen Wochen im Amt und konnte sich beim Überraschu­ngscoup gegen Wolfschlug­en auf seine kampfstark­e Truppe verlassen.

Neher soll die Mannschaft aus der Abstiegsre­gion führen und konnte anscheinen­d schon erste Impulse setzen, denn auch die Partie gegen das Spitzentea­m aus Heiningen ging am Ende nur knapp an den Gegner. Die Laupheimer sind also vorgewarnt und haben mit Blick auf die Historie einiges aufzuarbei­ten gegen die HSG Winzingen-Wißgolding­enDonzdorf, was mit dem Heimvortei­l im Rücken und den zuletzt gezeigten Leistungen durchaus machbar sein sollte.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Als Tabellensi­ebter ist der HRW Laupheim (hier Nico Matthes) gegen Winzingen-Wißgolding­en-Donzdorf in der Favoritenr­olle.

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