Schwäbische Zeitung (Biberach)
Texte schreiben wie die Redakteure
Lena Zimmermann absolvierte ein Praktikum bei der „Schwäbischen Zeitung“
- Lena Zimmermann (15) aus Eberhardzell hat kürzlich ein Praktikum bei der „Schwäbischen Zeitung“in Biberach absolviert und schildert ihre Erfahrungen bei der Tageszeitung und auch beim regionalen Sender Regio TV Schwaben:
„Als ich das erste Mal gehört habe, dass wir in der zehnten Klasse ein dreiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren müssen, war ich genauso wie meine Mitschüler gespannt, wie die Arbeitswelt so abläuft, aber auch unsicher, wo ich einen Platz für mein Praktikum finden würde und wo ich mich am besten bewerben sollte. Da ich mich schon immer für Journalismus und Medien interessiert habe, beschloss ich, es bei der „Schwäbischen Zeitung“zu probieren. Als ich dann die Zusage für mein Praktikum bekommen habe, habe ich mich riesig gefreut und voller Vorfreude darauf gewartet, bis es endlich losgeht.
Mein Praktikum begann gleich am ersten Tag mit dem Politischen Aschermittwoch der Grünen. Dort durfte ich mit dabei sein, als berühmte Politiker wie Winfried Kretschmann und Cem Özdemir ihre Reden gehalten haben. Diese Erfahrung war etwas komplett Neues für mich, weil ich mich sonst nicht viel mit Politik auseinandersetze. Deshalb war dieser Tag eine sehr spannende und neue Erfahrung für mich. Bevor die Politiker eintrafen, habe ich zusammen mit einer anderen Paktikantin eine Umfrage gemacht und gefragt, ob Winfried Kretschmann weiterhin unser Ministerpräsident bleiben sollte. Umfragen folgten auch in den kommenden Tagen noch viele. Diese sind nicht immer leicht zu machen, auch weil es im Winter so kalt ist und viele Leute daher lieber schnell ins Warme wollen. Trotzdem lernt man bei diesen Umfragen sehr viele Leute kennen und kann sich mit den verschiedenen Meinungen dieser auseinandersetzen, was ich sehr interessant und aufregend fand. Ich habe daraufhin noch sehr viele andere interessante Dinge gelernt, zum Beispiel wie man die Umfragen in einem Text verarbeitet, wie die „Schwäbische Zeitung“ihre Seiten designt und auch wie sie aufgebaut sind.
Unter anderem war ich während meines Praktikums auch einen Tag lang bei Regio TV in Ulm. Dort wurde mir gezeigt, wie man Videos schneidet und wie man diese dann auch richtig vertont. In Ulm war ich auch mit dabei, als in der Volkshochschule Ulm ein Interview zum Thema „Weiße Rose“gedreht wurde. Dort habe ich gelernt, wie man eine Kamera führt und was für Fragen man bei einem Interview am besten stellt. Anschließend durfte ich zusehen, wie die tägliche Sendung von Regio TV aufgezeichnet und geschnitten wird. Das war auch sehr spannend für mich, weil das auch mein erstes Mal in einem Fernsehstudio war.
Mein Praktikum hat mir sehr gut gefallen. Ich habe viele neue Dinge gelernt und einen sehr guten Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich hier bei der „Schwäbischen Zeitung“nicht nur herumgesessen bin, sondern genauso wie die Redakteure Texte geschrieben habe, die dann mit meinem Namen in der Zeitung veröffentlicht wurden. Ich konnte dadurch einen guten Einblick bekommen, wie die Arbeit eines Redakteurs abläuft und habe erkannt, dass ich mich auch sehr für diesen Job interessiere.“