Schwäbische Zeitung (Biberach)
Sie haben kaum eine Probe versäumt
Stadtkapelle Bad Schussenried ehrt verdiente Mitglieder
BAD SCHUSSENRIED (sz) - Seit 2017 hat die Stadtkapelle Bad Schussenried einen neuen Dirigenten. Neben diesem Ereignis bildete das Osterkonzert den musikalischen Höhepunkt des vergangenen Jahres. Das stellten die Mitglieder bei der Hauptversammlung fest.
Am Mangenfreitag sorgte die Stadtkapelle für gute Stimmung im Festzelt. Es gab zudem mehrere Arbeitseinsätze. Insgesamt 71 Mal kamen die Musiker zu einer Probe oder einem Auftritt zusammen. Diese Termine ließ Schriftführerin Franziska Hohl noch einmal Revue passieren. Sie erinnerte auch daran, dass sich die Stadtkapelle derzeit aus 73 Musikern mit einem Durchschnittsalter von 31,3 Jahren zusammensetzt. Derzeit sind an der vereinseigenen Jugendmusikschule 110 Musikschüler in Ausbildung. Dirigent Manuel Zieher berichtete, wie er die Kapelle im vergangenen Jahr kennengelernt hatte. Er sagte, die Stadtkapelle habe 2017 sehr viele Auftritte gespielt und er wünschte sich für 2018 weniger Auftritte, um die Motivation der Musiker zu erhalten. Vor allem freue er sich auf das anstehende Osterkonzert, auf das aktuell schon geprobt werde.
Thomas Schultheis berichtete über die Fortschritte in der Jugendausbildung. Durch die Einführung der Ganztagsschule würden immer weniger Kinder ein Instrument erlernen. Ein Lichtblick seien dagegen über 15 Kinder, die im vergangenen Jahr mit der musikalischen Früherziehung begonnen haben. Erfreulich: Im Oktober erreichte die Jugendkapelle beim Oberschwäbischen Jugendmusikfestival in Schemmerhofen den 2. Platz.
Bei den Wahlen wurde Christian Blaser als Vorsitzender bestätigt. Wolfgang Maurer stellte sich nach zwölf Jahren nicht mehr zur Wahl. Die Vorsitzende Carina Fessler bleibt im Amt, ebenso wie Kassiererin Melanie Baur. Susi Fügner und Norbert Sitzmann bleiben Beisitzer. Neue Jugendvertreterin ist Ann-Sophie Mayerföls. So gut wie keine Probe verpasst haben Carina Fessler, Kerstin Walser, Michaela Walser, Beate Walser und Regina Westhäußer.