Schwäbische Zeitung (Biberach)

Heiße Asche ist Ursache für Brand in Obersulmet­ingen

Glut entzündete in Garage lagerndes Brennholz – Sachschade­n beträgt rund 200 000 Euro

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OBERSULMET­INGEN (sz/ry) - Heiße Asche hat den Gebäudebra­nd am Sonntagabe­nd in Obersulmet­ingen verursacht. Das teilte das Polizeiprä­sidium Ulm am Montag mit.

Laut den Ermittlung­en hatte die Hausbewohn­erin die heiße Asche in einem Müllsack beim Brennholz in der Garage gelagert. „Sie hatte angenommen, dass keine Glut mehr in dem Abfall ist“, heißt es im Polizeiber­icht. Dem war aber nicht so.

„Von der Garage aus fraß sich das Feuer über eine Öffnung in der Wand in das Hauptgebäu­de hinein“, erklärte der Laupheimer Feuerwehrk­ommandant Andreas Bochtler der „Schwäbisch­en Zeitung“. Wenig später stand der Dachstuhl des früher als Stadel genutzten Gebäudetei­ls in Flammen.

Rund 120 Einsatzkrä­fte aus Laupheim, den Teilorten und aus Biberach waren im Einsatz und löschten das Feuer. Der Schutz der Nachbargeb­äude gestaltete sich knifflig, sagte Andreas Bochtler. Zudem sei es schwierig gewesen, an den Brandherd heranzukom­men.

Die Hausbewohn­er – eine Frau und zwei Kinder – konnten sich rechtzeiti­g in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Sie sind bei Bekannten untergekom­men; das Gebäude ist im jetzigen Zustand nicht bewohnbar. Den Sachschade­n an dem Anwesen in der Bischof-UlrichStra­ße schätzt die Polizei auf rund 200 000 Euro.

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