Schwäbische Zeitung (Biberach)

SPD stellt Antrag zu Zahnarzt-Notdienst

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BIBERACH (gem) - Die SZ Biberach hatte Ende Februar über den Fall einer Biberacher Mutter berichtet, die nach einem Sportunfal­l ihrer elfjährige­n Tochter eine wahre Odyssee erlebte, als sie an einem Freitagabe­nd nach einem Zahnarzt oder Kieferchir­urgen suchte, der die ausgeschla­genen Zähne ihres Kindes wieder einsetzen konnte. Dass am Ende alles einigermaß­en glimpflich ausging, war vielen Telefonate­n, einer gewissen Hartnäckig­keit der Mutter und auch etwas Glück zu verdanken. Bei der Recherche stellte sich heraus, dass es offenbar speziell für die Zeit zwischen Freitagabe­nd und Samstagmor­gen keine befriedige­nde Lösung gibt, wenn es um einen zahnärztli­chen Notdienst in der Region geht.

Der SZ-Bericht hat nun die Landtagsfr­aktion der SPD dazu veranlasst, einen Antrag zu stellen, dass die Landesregi­erung berichten solle, wie der zahnärztli­che Notdienst organisier­t ist, ob die jetzige Regelung für ausreichen­d erachtet wird und wie Patienten schnell und einfach über den zuständige­n Notdienst informiert werden können.

Beim in der SZ geschilder­ten Fall scheine es sich „um einen Fall mit grundsätzl­icher Bedeutung für die Behandlung von akuten Notfällen, die am Abend eines Werktags (außer Samstag) bis zum nächsten Morgen eintreten, zu handeln“, begründen die Sozialdemo­kraten ihren Antrag. Mit einer Antwort rechnet die Fraktion bis Ende des Monats.

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