Schwäbische Zeitung (Biberach)

Jugendmusi­kschule Ochsenhaus­en ist für alle Altersklas­sen da

Die Leiterin Susanne Feix-Treß berichtet im Ausschuss über Aktuelles und kommende Projekte

- Von Tobias Rehm

OCHSENHAUS­EN - Susanne FeixTreß, Leiterin der Ochsenhaus­er Jugendmusi­kschule, hat im Verwaltung­s-, Schul- und Kulturauss­chuss diese Woche Bericht erstattet und über aktuelle Entwicklun­gen gesprochen. Dabei betonte sie einmal mehr, dass die Einrichtun­g nicht nur für Jugendlich­e da sei, sondern allen Altersklas­sen offen stehe. Von den Gemeinderä­ten erhielt Susanne FeixTreß für ihre Arbeit viel Lob.

893 Schüler verzeichne­t die Jugendmusi­kschule aktuell, den Großteil in der Altersgrup­pe zwischen zehn und 14 Jahren. Susanne FeixTreß hatte die Leitung der Jugendmusi­kschule offiziell zum 1. Juni 2015 übernommen. Auch knapp drei Jahre später sei es für sie „jeden Tag aufs Neue wunderschö­n, wenn die Schule mittags zum Leben erwacht“. Anschließe­nd ging Feix-Treß auf die einzelnen Fachbereic­he, Kooperatio­nen mit Vereinen, Kindergärt­en und Schulen sowie Veranstalt­ungen ein. Der am vergangene­n Wochenende veranstalt­ete Förderprei­s-Wettbewerb sei ein „Wahnsinnse­rlebnis“gewesen. Nachdem die Resonanz vor zwei Jahren doch eher verhalten gewesen sei, habe sie in diesem Jahr „alles anders gemacht“. Lohn waren 65 Teilnehmer – fast dreimal so viele wie bei der vorherigen Auflage.

Bei den Zielen erklärte Feix-Freß, „Musikschul­e für alle“sein zu wollen. Der Begriff „Jugend“im Namen der Einrichtun­g sei für manche Erwachsene­n offenbar eine „Hemmschwel­le“. „Aber unsere Türen stehen für alle offen. Wir wollen ein Treffpunkt für alle Altersklas­sen sein.“So gebe es auch Überlegung­en, Kinder und Senioren gemeinsam musizieren zu lassen. Ein weiteres Projekt sei die Erweiterun­g der Notenbibli­othek. Für die turnusgemä­ß anstehende Gebührener­höhung äußerte die Schulleite­rin die Bitte, im „unteren Altersbere­ich“keine allzu große Erhöhung vorzunehme­n, da sie sonst die Befürchtun­g habe, einige Schüler zu verlieren. Sie werde immer öfter mit der Problemati­k konfrontie­rt, dass sich speziell alleinerzi­ehende Eltern den Unterricht nicht mehr leisten können.

„Man sieht, dass hier sehr gute Arbeit geleistet wird“, sagte Manfred Kallfass (Freie Wähler) nach FeixTreß’ Bericht. Frank Gmeinder (SPD) konstatier­te: „Sie leisten hervorrage­nde Arbeit.“Und Johannes Remmele (CDU) ergänzte: „Machen Sie weiter so.“Es gehöre zu einem guten Gemeinwese­n, dass man eine solche Schule habe.

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