Schwäbische Zeitung (Biberach)
SVA fährt als Favorit nach Würzburg
Frauenfußball, Regionalliga Süd: Alberweiler bestreitet das erste Pflichtspiel nach der Winterpause auswärts
ALBERWEILER - Das Warten hat ein Ende für den Frauenfußball-Regionalligisten SV Alberweiler: Am Sonntag bestreitet das Team von Trainer Peter Kalmbach das erste Pflichtspiel in diesem Jahr. Der SVA gastiert beim Tabellenvorletzten ETSV Würzburg (Anstoß: 14 Uhr).
Eigentlich hätte der aktuelle Tabellenvierte SV Alberweiler schon Ende Februar loslegen sollen, doch daraus wurde wetterbedingt nichts. Stattdessen folgten bislang zwei weitere Spielabsagen. „Glücklich waren die Ausfälle nicht, die Vorbereitung hat bei uns ja schon Mitte Januar begonnen. In der ganz kalten Phase haben wir in der Halle trainiert“, sagt Peter Kalmbach. „Wir haben die Zeit ganz gut überbrückt. Wir haben aber genug trainiert. Jetzt wird es Zeit, dass es endlich losgeht. Die Mannschaft ist heiß drauf.“
Körperlich sei die Mannschaft gut drauf. „Alle sind gesund, Stand jetzt, und damit am Sonntag dabei“, so Kalmbach am Freitag. Was fehle sei die Spielpraxis. Das letzte Testspiel bestritt Alberweiler am 4. Februar. „Wir wissen nicht, wo wir stehen. Das wird sich am Sonntag zeigen. Es wird ein bisschen ein Überraschungsspiel“, sagt der SVA-Trainer. Und das in doppelter Hinsicht: Der ETSV Würzburg ist der einzige Gegner, gegen den Alberweiler noch nicht gespielt hat in dieser Saison. Das Hinrundenspiel war wegen des DFB-Pokalspiels des SVA gegen den FC Bayern München im Oktober vergangenen Jahres verlegt worden, konnte bislang aber wetterbedingt noch nicht ausgetragen werden. Am Samstag, 31. März (Anstoß: 14 Uhr), soll es nun so weit sein.
Zuvor steht aber am Sonntag das Rückrundenspiel zwischen beiden Vereinen auf dem Programm. Anders als Alberweiler, hat Würzburg schon zwei Ligaspiele nach der Winterpause bestritten. 0:2 hieß es bei Greuther Fürth und vergangenes Wochenende 3:7 bei Frauenbiburg. „Wir gehen das Spiel wie jedes andere an und versuchen einen Dreier eizufahren. Die Favoritenrolle liegt wohl bei uns“, so Kalmbach, der um die Heimstärke des ETSV weiß. 13 Punkte hat Würzburg in dieser Saison bisher verbuchen können, zehn Zähler holte der Club dabei auf eigenem Terrain.
Mit Blick auf die Zielsetzung für die Restrunde gibt sich Kalmbach zurückhaltend. Nur 13 Spiele hat der SVA (27 Punkte) bisher bestritten, drei beziehungsweise zwei Spiele weniger als die Vereine, die vor Alberweiler stehen. Acht Zähler beträgt der Rückstand des SVA auf Tabellenführer Eintracht Frankfurt (16 Spiele/35 Punkte), vier Punkte mehr auf dem Konto als Alberweiler hat der Zweite Weinberg (15 Spiele). „Wir habe bisher 13 Spiele in der Vorrunde in drei Monaten bestritten. Jetzt haben wir noch 13 Spiele in zwei Monaten zu absolvieren. Dass wird ein stressiges Programm“, so der SVA-Trainer. „Das Thema Klassenerhalt dürfte durch sein. Was noch kommt und am Ende rauskommt, das werden wir sehen.“