Schwäbische Zeitung (Biberach)
Spanische Schüler besuchen Gymnasium Ochsenhausen
Nach einem Besuch in Katalonien begrüßen die Ochsenhauser Zehntklässler ihre spanischen Gastschüler
OCHSENHAUSEN (sz) - Neben den Austauschprogrammen mit den USA und Frankreich gibt es nun auch für Schüler, die sich am Gymnasium Ochsenhausen für das Wahlfach Spanisch entschieden haben, eine Möglichkeit, Land und Leute vor Ort kennenzulernen. Nach einem Besuch in Katalonien durften die Ochsenhauser Zehntklässler nun ihre spanischen Gastschüler begrüßen.
Bei 15 Grad unter null landeten die von der Wärme Kataloniens verwöhnten Schüler des „Col·legi Jardí“aus Granollers auf dem Münchner Flughafen. Dafür war der Empfang durch die Gastfamilien umso herzerwärmender: Mit Plakaten und Flaggen hatten sich die Oberschwaben auf die Reise gemacht, um ihrem Besuch noch am Anreisetag die süddeutsche Großstadt zu zeigen. Die Sightseeingtour wurde auch in den folgenden Tagen mit dem Besuch des Schlosses Neuschwanstein oder des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart fortgesetzt.
In Ochsenhausen gab es für die Spanier ein abwechslungsreiches Programm. Nach einem Besuch bei Bürgermeister Andreas Denzel führte Dekan Sigmund Schänzle die Jugendlichen durch die Klosterkirche.
„Es freut uns, dass wir nach unserer Katalonienfahrt im letzten Herbst nun auch die spanischen Schülerinnen und Schüler in Ochsenhausen begrüßen können“, sagt Oliver Kübler. Der Spanischlehrer am Gymnasium Ochsenhausen ist federführend an der Organisation des Austausches beteiligt. „Bereits im nächsten Schuljahr ist wieder ein Besuch in Granollers geplant, sodass der Spanienaustausch zum festen Bestandteil am Gymnasium Ochsenhausen wird“, betont der Pädagoge.
„Das Gymnasium Ochsenhausen ist mit seinen Austauschprogrammen mittlerweile breit aufgestellt: Neben Frankreich und den USA gibt es nun auch die Möglichkeit, Spanien näher kennenzulernen und mit der Kultur in Berührung zu kommen“, freut sich Schulleiterin Elke Ray. Auch wenn die spanischen Schüler in Ochsenhausen so froren wie wohl noch nie, fiel ihnen der Abschied nach einer erlebnisreichen Woche sichtlich schwer.