Schwäbische Zeitung (Biberach)
Schmid regt Vorplanungen bei B 30 und B 465 an
Straßenbaugipfel des Landes verläuft aus Sicht des Landrats ohne Überraschungen
BIBERACH (sz) - Als das erwartete Ergebnis hat Landrat Heiko Schmid die vom Verkehrsministerium des Landes vorgelegte Prioritätenliste zum weiteren Bau von Bundesstraßen in Baden-Württemberg bezeichnet. „Selbstverständlich hätte es noch mehr sein können für den ländlichen Raum und den Landkreis Biberach. Gleichwohl können wir im landesweiten Vergleich zufrieden sein mit dem, was jetzt als Vorstellung vonseiten des Landes vorliegt“, so Schmid.
Klar sei bereits im Vorfeld gewesen, dass es bei den Planungen und dem Raumordnungsverfahren zur B 312 mit den Ortsumfahrungen Ringschnait, Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen wie geplant weitergehe, so der Landrat weiter.
Ab 2025 soll mit den Planungen der B 465 zur Ortsumfahrung Warthausen und dem vierspurigen Ausbau der B 30 von Biberach nach Hochdorf begonnen werden. „Da müssen wir jetzt schauen, wie wir damit umgehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir uns als Kreis mit den betroffenen Gemeinden darüber unterhalten und austauschen, wie und in welchem Umfang wir in Vorplanungen einsteigen. Voraussetzung dafür ist, dass uns das Land dazu ermächtigt und die finanziellen Rahmenbedingungen verlässlich abstimmt. Sobald hier die notwendigen Grundlagen auf dem Tisch liegen, werden wir uns darüber im Kreistag unterhalten“, so Schmid.
„Darüber hinaus will das Land Baden-Württemberg bis 2025 mit den Planungen zur B 311 in Riedlingen in Abhängigkeit der Umsetzung von kommunalen Maßnahmen im Nahbereich der Maßnahme beginnen. Da ist jetzt ganz stark die Stadt Riedlingen im Zusammenwirken mit dem Land gefordert. Die von Bürgermeister Schafft geforderte Planungsgesellschaft mit Mengen und Sigmaringen macht, wie von mir bereits deutlich gemacht, keinen Sinn. Die Maßnahmen dort liegen im Planungszeitraum erst nach 2025“, so Schmid.