Schwäbische Zeitung (Biberach)

Olympia ist klarer Favorit

Fußball, Landesliga: Laupheim empfängt im Nachholspi­el den TSV Straßberg

- Von Michael Mader

LAUPHEIM - Der FV Olympia Laupheim kann mit einem Sieg gegen den TSV Straßberg die Tabellenfü­hrung in der Fußball-Landesliga ausbauen. Die Nachholpar­tie wird am Mittwochab­end um 19 Uhr auf dem Kunstrasen­platz am Grasigen Weg in Laupheim angepfiffe­n. Das Spiel musste im November mehrfach abgesagt werden.

Wenn der Spitzenrei­ter eine Mannschaft zu Gast hat, die aktuell auf dem Relegation­splatz steht, ist die Favoritenr­olle klar verteilt. Jeder erwartet in diesem Spiel einen deutlichen Sieg der Laupheimer, zumal auch die vergangene­n beiden Heimspiele klar gewonnen wurden (3:0 gegen Friedrichs­hafen und 6:0 gegen Altheim). „Diese Rolle nehmen wir gern an“, sagt Olympia-Trainer Hubertus Fundel. „Wir wollen und werden dieses Spiel auch gewinnen.“Auch wenn der Coach davon ausgeht, dass der Gegner aus Straßberg sein Heil vermutlich in einer verstärkte­n Defensive suchen wird und auf ein torloses Unentschie­den aus ist.

TSV ist 2018 noch ungeschlag­en

Damit könnte der TSV seine Lage im Abstiegska­mpf deutlich verbessern. Ein oder sogar drei Punkte würden dem Verein Luft verschaffe­n, zumal die Mannschaft von der Westalb in diesem Jahr noch ungeschlag­en ist. Am vergangene­n Wochenende wurde der FC Ostrach mit 3:1 besiegt. Davor holte man einen Punkt in Ehingen. Eine Viererund eine Fünferkett­e, die das Laupheimer Spiel schon im Ansatz behindern sollen, dürfte die Taktik sein, die Straßbergs Trainer Oliver Pfaff ausrufen wird.

Eine hängende Spitze dürfte dabei den Auftrag haben, durch frühes Anlaufen den Spielaufba­u der Olympia zu stören. „Damit müssen wir umgehen und unsere Stärken ausspielen“, sagt Fundel. Will heißen, durch organisier­tes Abwehrverh­alten und schnelles Umschalten sollen Chancen kreiert werden, die fast zwangsläuf­ig zu Toren führen. „Eine schnelles Tor wie gegen Altheim wäre auch gegen Straßberg sicher der Türöffner und würde den Blau-Weißen auch mehr Räume geben, weitere Tore zu schießen.

Personell wird es wenig bis keine Änderungen geben. Philipp Fischer ist weiterhin verletzt und wird durch Sascha Topolovac ersetzt. Der Kapitän interpreti­ert die Innenverte­idigerroll­e etwas anders als Fischer. „Auch das zeichnet uns aus, die Variabilit­ät und Flexibilit­ät der Spieler“, betont der Laupheimer Übungsleit­er. So sind wir sehr schwer für den Gegner auszurechn­en.“

Fundel hat sich im Vorfeld Informatio­nen über den Gegner besorgt, kann aber auch während des Spiels noch taktische Änderungen vornehmen. Wie etwa gegen Altheim, als dann Alexander Schrode auf die Sechserpos­ition rückte und der eingewechs­elte Ivan Vargas Müller neben Simon Dilger stürmte.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Ist ein Spieler, der für die taktische Flexibilit­ät von Spitzenrei­ter Olympia Laupheim steht: (links) Alexander Schrode.

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