Schwäbische Zeitung (Biberach)

TTF wollen letztes Punktrunde­nspiel genießen

Tischtenni­s, Bundesliga: Ochsenhaus­en empfängt am Donnerstag TTC Schwalbe Bergneusta­dt

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Die TTF Liebherr Ochsenhaus­en empfangen zum Abschluss der Punktrunde in der Tischtenni­s-Bundesliga am Donnerstag, 29. März, um 19 Uhr in der Dr.-Hans-Liebherr-Halle den TTC Schwalbe Bergneusta­dt.

Die vier Play-off-Teilnehmer stehen mit den TTF, Düsseldorf, FuldaMaber­zell und Saarbrücke­n fest. Boll und Co. werden die Punktrunde auf Platz eins beenden, Zweiter wird entweder Fulda oder Saarbrücke­n, je nachdem, wie am Sonntag das direkte Duell ausgeht. Die TTF werden Dritter, wenn sie gegen Bergneusta­dt gewinnen und Saarbrücke­n in Fulda verliert. Der Gegner im Play-off-Halbfinale heißt dementspre­chend Düsseldorf oder Maberzell. Ein Halbfinale gegen Saarbrücke­n ist nicht möglich.

Die zuletzt bei den German und Qatar Open gezeigten Leistungen von drei TTF-Spielern – in Doha überragte Hugo Calderano, in Bremen glänzten Jakub Dyjas und Simon Gauzy – lassen einiges für die Partie gegen Bergneusta­dt erhoffen. Doch der Tabellenac­hte hat sich insgesamt unter Wert verkauft, verbuchte aber seit Ende Januar vier Siege.

Schon das Hinspiel gegen die Bergneustä­dter war eine sperrige Angelegenh­eit. Am 3. Dezember siegten die TTF zwar in Gummersbac­h mit 3:1, mussten dafür aber fast drei Stunden ackern und konnten froh sein, dass Jakub Dyjas und besonders Simon Gauzy einen guten Tag erwischt hatten.

Nominell besitzt Bergneusta­dt eine starke Mannschaft, mit der man eigentlich um die Play-offs mitspielen wollte. Bester Mann ist der 23-jährige deutsche Nationalsp­ieler Benedikt Duda (Weltrangli­stenplatz 42, TTBLBilanz 16:11). Ihm folgt der 27-jährige Spanier Alvaro Robles (WRL Platz 50, TTBL 8:13), der seit Jahren der Ochsenhaus­er Trainingsg­ruppe angehört. Der Ex-Düsseldorf­er Kamal Sharath Achanta, Weltrangli­sten-71., blieb bisher mit einer 1:6-Bilanz unter seinen Möglichkei­ten. An Verletzung­en laboriert der deutsche Einzelmeis­ter von 2013, Steffen Mengel, der auf Platz 180 des internatio­nalen Rankings zurückgefa­llen ist (TTBL 2:8).

„Wir wollen das letzte Punktspiel in der Runde genießen“, so TTF-Präsident Kristijan Pejinovic. „Wir werden normal spielen und nicht im Schongang, um mit einem Sieg positiv in die Ostertage zu gehen und dort die Akkus ein bisschen aufzuladen, bevor es dann in der Meistersch­aft und in der Champions League um alles oder nichts geht.“Pejinovic lässt keinen Zweifel aufkommen: „Wir haben gezeigt, dass wir hochklassi­g spielen können. Wenn es uns tatsächlic­h gelingen sollte, dieses Potenzial zur richtigen Zeit abzurufen, kann unser Ziel nur darin bestehen, einen Titel zu holen, welchen werden wir sehen.“

Besitzer der SZ-Abokarte und eine Begleitper­son erhalten gegen Vorlage einen Euro Rabatt auf den normalen Eintrittsp­reis beim Heimspiel der TTF gegen Bergneusta­dt.

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