Schwäbische Zeitung (Biberach)
Erstmals Gäste aus Frankreich
Am Freitagabend wird das 21. Internationale Biberacher Osterturnier (Ibot) mit dem Spiel zwischen den A-Jugend-Teams des SC Magdeburg und Titelverteidiger Füchse Berlin feierlich eröffnet. Erstmals reist ein Team aus Frankreich zum Ibot, dazu kommen Mannschaften aus der Schweiz, Italien und den Niederlanden. Elf Jugend-Bundesligisten in der männlichen und vier Jugend-Bundesligisten in der weiblichen A-Jugend bilden die nationale Spitze, dazu viele Teams für die direkt nach dem Ibot die Spiele um die Deutsche Meisterschaft beginnen.
BIBERACH
- Es ist eine große Herausforderung bei der Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes, die auch dieses Jahr vom Organisationsteam des Internationalen Biberacher Osterturniers gemeistert wurde. Leistungssport und Breitensport, national und international, männlich und weiblich, C-, B- und A-Jugend – auf die richtige Mischung kommt es an. Auch dieses Jahr musste rund ein Drittel der Meldungen abgesagt werden, dafür hat es das zugelassene Teilnehmerfeld in sich.
Im vergangenen Jahr waren erstmals die Füchse Berlin beim Ibot am Start, anerkanntermaßen das stärkste Leistungszentrum im männlichen Nachwuchs. Mit dem Doppelsieg in der männlichen A- und B-Jugend wurden sie diesem Anspruch gerecht, in diesem Jahr reist zudem die C-Jugend aus Berlin nach Biberach. Sowohl die A- als auch die B-Jugend haben sich bereits für die deutsche Meisterschaft qualifiziert und werden beim Ibot nicht allein sein. Gerade im männlichen Bereich treten besonders viele Meisterschaftsteilnehmer an.
In der männlichen A-Jugend sind elf der 16 Teams aus der Jugend-Bundesliga, drei der acht Viertelfinalisten der deutschen Meisterschaft werden in Biberach aufeinandertreffen. In der männlichen B-Jugend ist der Meisterschaftsmodus etwas komplizierter, sodass Prognosen noch schwierig sind. Dafür ist hier mit 32 Teilnehmer, fast durchweg in der höchsten Leistungsklasse, hier das breiteste und stärkste Teilnehmerfeld vertreten.
In der männlichen B-Jugend tritt erstmals ein Team aus Frankreich an. Billy Montigny kommt ganz aus dem Norden, nahe der belgischen Grenze. Fast schon traditionell sind aber auch die Schweizer U16-Nationalmannschaft und der SC Meran dabei, dazu weitere Teams aus der Schweiz und Italien. Die niederländischen Farben vertritt die Handball School Valuascollege in der weiblichen B- und C-Jugend. Und so ist das Teilnehmerfeld auch im weiblichen Bereich genauso hochklassig und international, aber auch heterogen.
Bei den Mädchen wird auch in diesem Jahr kein Weg an der FSG Mainz 05/Budenheim vorbeigehen. Ob nun der TV Nellingen & Co. in der A-Jugend oder die Kurpfalz Bären und die Niederländer in der B-Jugend – die Favoriten werden gefordert. Und so zeichnet das IBOT in allen Leistungsklassen aus, dass alle Mannschaften sportlich und auch abseits des Spielfeldes auf ihre Kosten kommen.
Insgesamt sind 104 Mannschaften aus fünf Ländern am Start. 296 Spiele werden in den fünf Hallen ausgetragen, die Finals am Ostermontag in der WLH-Halle.