Schwäbische Zeitung (Biberach)

Telekom versorgt das geplante Neubaugebi­et Heidengäßl­e

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Fürs geplante Neubaugebi­et Heidengäßl­e in Ummendorf hat die Deutsche Telekom inzwischen auch schriftlic­h zugesicher­t, schnelle Internetan­schlüsse mit Glasfaser bis in jedes Haus anzubieten. Daher verlegt die Gemeinde hier selbst keine Leerohre: Ein solches doppeltes Netz wäre nicht sinnvoll. Außerdem dürfe die öffentlich­e Hand nur tätig werden, wo Marktversa­gen herrsche; hier tritt aber ein privater Investor auf. Obendrein sei zu erwar- ten, dass die künftigen Bewohner längst bei der Telekom unter Vertrag seien, bis ein kommunales Netz fertig würde. Die Entscheidu­ng fiel dem Rat umso leichter, als die Telekom auch Bestandsge­bäude im Reichenbac­her Weg anbinden will. Auch hier muss die Gemeinde also nicht selbst tätig werden.

Die Gemeinde wird aber ein Leerrohr durchs Heidengäßl­e hindurch verlegen. Damit sorgt sie für die Zukunft vor, schließlic­h denken die Verantwort­lichen mittelfris­tig an ein weiteres Baugebiet Kienlen, das sich irgendwann in westlicher Richtung anschließe­n könnte. Mit dem Leerrohr halten sie sich die Möglichkei­t offen, vom Ende der Stichstraß­e durchs Heidengäßl­e aus ein denkbares Baugebiet Kienlen mit Glasfaser anzufahren. Die Kosten werden auf 31 000 Euro geschätzt. Der Gemeindera­t beauftragt­e das Ingenieurb­üro Wasser-Müller mit der Planung. (mad)

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