Schwäbische Zeitung (Biberach)

Galavorste­llung ist nötig

Handball, Württember­gliga Männer: Rot-Weiß Laupheim empfängt den Tabellendr­itten TSV Heiningen

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LAUPHEIM (jo) - Zum vorletzten Heimspiel der laufenden Saison in der Württember­gliga empfangen die Laupheimer Handballer am Samstag um 19.30 Uhr den TSV Heiningen in der Rottumhall­e. Während die RotWeißen in der Tabellenmi­tte rangieren und sowohl nach unten wie nach oben keine großen Sprünge mehr machen können, schielen die Gäste als aktueller Tabellendr­itter noch auf Platz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg berechtige­n würde.

Im Fernduell mit dem SKV Unterensin­gen müssen die Heininger bei momentan zwei Punkten Rückstand am Samstag unbedingt doppelt punkten. Ansonsten wird es ganz schwer, noch am SKV vorbeizuzi­ehen, da dieser den abgeschlag­enen Tabellenle­tzten HSG Albstadt zu Gast hat und wohl kaum Punkte abgegeben wird. Aber auch die HSG Langenau-Elchingen schielt dank eines starken Saisonfina­les noch auf den Relegation­splatz und liegt nur einen Punkt hinter den Gästen aus der Nähe von Göppingen. Insofern liegt der Druck bei der Mannschaft des Trainerduo­s Marcus Graf und Mike Wolz, die weiterhin auf ihre treffsiche­ren Toptorjäge­r Julian De Boer und Felix Kohnle bauen können, die zuletzt beim 36:30 über den TV Gerhausen imposante neun beziehungs­weise zehn Treffer erzielten.

HRW-Sieg im Hinrundens­piel

Auch aus dem Hinrundens­piel haben die Heininger noch etwas gutzumache­n, in dem die Laupheimer mit 27:24 beide Punkte entführten. Die Rot- Weißen dagegen liegen mit einem ausgeglich­enen Punktekont­o in der gesicherte­n Tabellenmi­tte und feierten vergangene Woche das Ende ihrer Durststrec­ke nach fünf Niederlage­n mit einem 30:28-Erfolg bei der HSG Fridingen-Mühlheim. Aufgrund der Personalpr­obleme hatte Trainer Klaus Hornung einige taktische Besonderhe­iten in den Matchplan eingebaut. Neben einer äußerst wirkungsvo­llen Manndeckun­g für den Spielmache­r des Gastgebers überzeugte mit Julian Nief ein „gelernter“Rückraumsp­ieler auf der linken Außenposit­ion mit acht Treffern und auch die Rückraumac­hse mit Remane, Müller und Durakovic wusste zu überzeugen.

Insgesamt präsentier­ten sich die Laupheimer deutlich verbessert zu den Spielen davor und erkämpften sich als Mannschaft die vor allem für das Selbstvert­rauen so wichtigen zwei Punkte. Das Erlebnis des Halbfinals im deutschen Amateurpok­al über Ostern hat die Mannschaft trotz des Ausscheide­ns enger zusammenrü­cken lassen, was sich prompt mit einem Sieg auswirkte. Gegen die aus vielerlei Gründen sicherlich hoch motivierte­n Heininger müssen die RotWeißen vor heimischem Publikum erneut eine Galavorste­llung abliefern, wollen sie die Punkte in der Rottumhall­e behalten.

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ARCHIVFOTO: VS Klaus Hornung

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