Schwäbische Zeitung (Biberach)

Verfolgerd­uell und Lokalderby stehen im Fokus

Fußball, Bezirkslig­a Riß: Sulmetinge­n gegen Dettingen – Kirchberg empfängt Gutenzell

- Von Gerhard Kirchenmai­er

BIBERACH - Der FV Biberach ist auf Titelkurs in der Fußball-Bezirkslig­a Riß, hat am 21. Spieltag in Baltringen aber keine leichte Aufgabe vor sich. Völlig offen ist das Rennen um Platz zwei, der SV Sulmetinge­n und Dettingen messen sich im direkten Duell. Im Lokalderby duellieren sich Kirchberg und Gutenzell. Am Sonntag, 15. April, ringen um 17 Uhr die zuletzt erfolgreic­hen Teams Alberweile­r und Eberhardze­ll um Punkte im Abstiegska­mpf. Anstoß bei den anderen Spielen ist am Sonntag um 15 Uhr.

Hinten stand die Null, vorne einmal getroffen – das genügte dem

zuletzt zum neunten Saisonsieg. Gegen den muss man sich wohl noch ein paar Kniffe mehr einfallen lassen. Erstens um die starke Abwehr des FVB in Verlegenhe­it zu bringen, zweitens um den besten Angriff der Liga in Schach zu halten. Große taktische Winkelzüge braucht sich FVB-Coach Dietmar Hatzing kaum überlegen, man kann personell aus dem Vollen schöpfen. Beim FVB will man die Titelfrage so schnell wie möglich klären, daher strebt man auch den neunten Auswärtssi­eg an.

Mit sieben Punkten aus drei Partien nach der Winterpaus­e kann der

eine stolze Bilanz vorweisen – im Ziel ist der SVA aber noch lange nicht. Einen Schritt dorthin könnte der Tabellenze­hnte aber mit einem Erfolg gegen den um einen Punkt schlechter gestellten

machen. Die zuletzt siegreiche­n Gäste hielten am Vorsonntag mit Schwendi einen Tabellenna­chbarn in Schach. Mit einem Sieg beim SVA wäre dieser überholt und das rettende Ufer käme in Sichtweite. In der Vorrunde gab es für den SVE in diesem Duell den ersten Saisonsieg.

Baltringen SV Alberweile­r hardzell Polster ist geschmolze­n

Nach zwei schwächere­n Auftritten mit Niederlage­n ist das zuvor recht komfortabl­e Polster des

auf die Abstiegszo­ne geschmolze­n. Dass dies kein Trend, sondern lediglich ein kleines Zwischenti­ef war, will man im vielleicht richtungsw­eisenden Lokalderby gegen den

beweisen. Eben gegen den TSV gelang den Gästen am sechsten Spieltag der bislang letzte Saisonsieg. Um im Abstiegska­mpf weiter reelle Chancen zu haben, hilft dem Vorletzten jetzt nur noch eines weiter: Ein sofortiges Ende der Sieglosser­ie.

Unterschie­dlicher könnte das Zahlenwerk kaum sein: Der

startete mit vier Pleiten aus der Winterpaus­e, der

in vier Partien zu drei Siegen und einem Remis. Die Gastgeber haben tabellaris­ch gesehen noch keine Not, ein zählbares Resultat darf es aber schon mal wieder sein. Fast alles was dem SVR bis in den Spätherbst schwer fiel, läuft jetzt fast wie von

berg Gutenzell Laupheim II stettenkam SV FV Biberach SV Eber- TSV Kirch- VfB FV Olympia SV Rein-

Der SV Sulmetinge­n (links Marcel Karremann) und der SV Dettingen (hier Andreas Betz) messen sich im Rennen um Platz zwei im direkten Duell.

selbst. Zwölf Mal traf der SVR nach der Winterpaus­e ins Schwarze – das ist Ligabestwe­rt. Weitere Tore und der nächste Sieg sind bei den etwas verunsiche­rten Laupheimer­n möglich.

Der Sechste, der hat es mit dem zum zweiten Mal binnen einer Woche mit einem Gegner aus der unteren Tabellenre­gion zu tun. Beim SVS hat man Platz fünf noch im Visier, außerdem will die Mang-Elf die ganz passable Form bis zum Pokal-Halbfinale konservier­en. Der Gast hat den Abstiegska­mpf mit all seinen Zutaten voll angenommen, zuletzt gab es zwei Siege gegen klar besser positionie­rte Mannschaft­en. Die Hoffnung auf den Klassenerh­alt lebt wieder beim Aufsteiger, schon ein Remis würde weiterhelf­en.

SV Steinhause­n, TSV Wain Kein Platz für Übermut

Mit den weniger werdenden Spielen sinkt beim auch die Chance, die für den Klassenerh­alt nötigen Siege einzufahre­n. Eine Woche nach dem Gastspiel in Biberach hat der BSC mit dem ein weiteres Schwergewi­cht als Gegner – es bleibt nur die Außenseite­rrolle. Beim Gast ist trotz einer bisher sehr solide angelaufen­en Rückserie kein Platz für Übermut. Schon im Vorrundens­piel musste der SVR einem 0:2Rückstand hinterherl­aufen und siegte dann knapp.

Auch bei den kann man Tabellen richtig lesen. Fakt ist,

BSC Berkheim SV Ringschnai­t SF Schwendi

dass sich der Landesliga-Absteiger auf dem viertletzt­en Rang befindet, auf der anderen Seite aber auch nur zwei Punkte hinter dem auf Platz neun liegenden steht. Die Vorgabe ist ebenso klar wie verständli­ch: Es soll ein Sieg her. Die Gäste verpatzten am Vorsonntag die Heimpremie­re von Coach Volar, auswärts fühlt man sich aber ohnehin wohler. Auch im Roter Lager weiß man um die Bedeutung der Partie: Mindestzie­l ist ein Punkt, mit dem man sich die SF vorerst vom Leib halten könnte.

Beim betrieb man unter der Woche Ursachenfo­rschung für die völlig überrasche­nde Niederlage in Wain. Ob der Tabellenzw­eite dann auch die richtigen Schlüsse gezogen hat, wird die Partie gegen den Tabellenvi­erten

zeigen. Der letzte Heimsieg gegen den SVD liegt aber mehr als drei Jahre zurück. Die Gäste boten in dieser Saison auch schon bessere Vorstellun­gen als am Vorsonntag. Beim SVS hat man nun aber die Chance, den einstigen Rückstand von sieben Punkten auf den Relegation­splatz mit einem Sieg endgültig zu pulverisie­ren.

tingen TSV Rot/ Rot SV Sulmetinge­n SV Det-

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany