Schwäbische Zeitung (Biberach)
Förderverein feiert zehnjähriges Bestehen
Ehrenamtliche organisieren viele Aktivitäten für die Bewohner des Wohnparks St. Klara
SCHEMMERHOFEN (sz) - Seit zehn Jahren gibt es den Förderverein des Wohnparks St. Klara in Schemmerhofen. Er erweist sich immer wieder als unverzichtbar für die Einrichtung der St.-Elisabeth-Stiftung, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Kürzlich wurde der runde Geburtstag des Vereins gefeiert.
Bei der Jahreshauptversammlung mit anschließender Feierstunde haben die Verantwortlichen von Wohnpark und Förderverein sowie Ehrenamtliche auf ein erfolgreiches Jahrzehnt zurückgeblickt. Christl Schuster, Leiterin des Wohnparks, bezeichnete den Förderverein als unverzichtbares Geschenk für Bewohner und Mitarbeiter: „Ihr seid ein Förderverein zum Anfassen.“Die Ehrenamtlichen leisteten einen beispielhaften Beitrag, sagte sie weiter. In den Blick nahm Schuster das Begegnungscafé, dem der Förderverein einst Leben eingehaucht hat.
Dank sprach Brigitte Bertsch dem Förderverein aus. Wie die stellvertretende Bürgermeisterin von Schemmerhofen betonte, fasziniere es sie immer wieder aufs Neue, wie umtriebig der Förderverein ist.
Aktivierung der Bewohner, Fahrten zum Arzt und zur Kirche, Vorlesen, Spiele, Begleitung beim jährlichen Ausflug sowie Mithilfe beim Sommerfest und der Fasnet – die Vorsitzende Margit Hohmann gab in ihrem Bericht einen Einblick in die Arbeit des Fördervereins mit 34 Mitgliedern, davon 20 Ehrenamtliche. Der Betrieb des Begegnungscafés ist die Haupteinnahmequelle. „Mit dem Erlös aus dem Café haben wir dem Wohnpark schon wichtige finanzielle Zuwendungen leisten können“, so Hohmann. Sie nannte als Beispiele einen Zuschuss zur Gartengestaltung, den Kauf einer Wetterstation, die Finanzierung des Bewohnerausflugs, Hundetherapie oder die Musik beim Maibaumstellen.
Wie Kassier Rudolf Schmidberger bei seinem stimmigen Kassenbericht anmerkte, habe der Förderverein im vergangenen Jahr durch das Begegnungscafé mehr als 3000 Euro zusammengebracht. Als Besonderheit des Fördervereins befand Hohmann, dass nicht nur Angehörige von Bewohnern ehrenamtlich mitarbeiten, vielmehr auch andere Bürger. „Unser Förderverein lebt, er ist aktiv“, freute sie sich. Um die Gemeinschaft der Ehrenamtlichen zu stärken, habe es für die Helfer eine Brauereibesichtigung, Weinprobe, Kutschfahrt sowie Gutscheine gegeben.