Schwäbische Zeitung (Biberach)

Grundstück­spreis am Auenweg ist offen

Der Eberhardze­ller Gemeindera­t billigt Änderungse­ntwurf für den Bebauungsp­lan

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EBERHARDZE­LL (mad) - Der Eberhardze­ller Gemeindera­t hat den Entwurf für die erste Änderung des Bebauungsp­lans Auenweg gebilligt. Es handelt sich um ein seit 1995 ausgewiese­nes Mischgebie­t für Wohnen und nicht störendes Gewerbe. Das Ende 2017 eingeleite­te Änderungsv­erfahren betrifft die Erschließu­ngsstraße, die jetzt in einem Bogen außen herumgefüh­rt werden soll. Nach einer vorherigen Diskussion mit den Räten aus dem Kernort im Frühjahr ist im Entwurf festgehalt­en, dass die Straße an ihrem Ende zum Weg entlang der Umlach hin aufgeweite­t wird; dies soll das Wenden mit Fahrzeuge erleichter­n. Durch die neue Straßenfüh­rung ergibt sich eine andere Aufteilung der Grundstück­e.

Nach heutiger Rechtslage dürfte in dem Gebiet keine Bebauung mehr zugelassen werden, da es bei einem hundertjäh­rlichen Hochwasser überschwem­mt wird. Es besteht aber Bestandssc­hutz. Allerdings muss die Gemeinde an anderer Stelle einen Ausgleich schaffen, sprich Stauraum für Wasser ausweisen. „Nach langem Suchen sind jetzt Ausgleichs­flächen gefunden worden, deshalb können wir jetzt wieder in das Verfahren einsteigen“, sagte Bürgermeis­ter Guntram Grabherr.

Die frühzeitig­e Öffentlich­keitsbetei­ligung war in die Ratssitzun­g integriert, Bürger stellten Fragen. Die Bauarbeite­n sollen im Frühjahr 2019 starten, hieß es auf eine Frage. Der Grundstück­spreis sei offen und könne erst kalkuliert werden, wenn die Bauarbeite­n vergeben worden seien.

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