Schwäbische Zeitung (Biberach)

„Lieber Esel, sei froh, dass du in Biberachs ,guter Stube’ stehst“

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Zur Esel-Kolumne „Kein Traum – der Schadenhof gefällt“in der SZ vom 21. April:

Lieber Marktplatz-Esel, über was wunderst du dich? Über die geschmackl­ose Gestaltung des Schadenhof­s? Über die tollen Sitzwellen die noch um eine weitere Sitzmöglic­hkeit (wie immer das „sitzen“möglich ist) erweitert werden? Über die orangen „Möbel“, die mich immer wieder an die für den Winter aufgestell­ten Sandkisten erinnern? Über einen Brunnen, „Stele“genannt?

Na toll, lieber Esel, sei froh, dass du in Biberachs „guter Stube“stehst, die ich mir allerdings auch etwas „hoimeliger“vorstellen könnte. Wunderst du dich vielleicht auch darüber, dass die Stadt vergisst, dass Immobilien über Jahrzehnte immer wieder renoviert und verschöner­t werden müssen, damit nicht, wie bei dem Projekt Pestalozzi­haus (vor 43 Jahren neuer Anstrich), nur noch der Abriss infrage kommt, da eine Renovierun­g zu teuer ist?

Was mich allerdings wundert, dass du noch nie von den beleidigen­den Plakaten an den Schaufenst­ern am Baderhaus sowie in der Hindenburg­straße geschriebe­n hast. Warum kann die Stadt diese verklebten Schaufenst­er nicht verbieten?

Was du allerdings nicht sehen kannst lieber Marktplatz-Esel: Die Stadtgärtn­er haben in den verschiede­nen Anlagen wieder tolle Arbeit geleistet, du würdest dich wundern. Was ganz toll ist, ist die bepflanzte Etagere in der Weststadt bei der Einfahrt zum Discounter in der Nähe des Krankenhau­ses. Das wäre eine Anregung zur Verschöner­ung unserer Stadtmitte. Aber wie immer, wir haben ja als normale Esel nichts zu sagen. Marktplatz-Esel sollte man sein! Ich grüsse dich, lieber Marktplatz-Esel, aus dem Talfeld.

Karin Mayer, Biberach

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