Schwäbische Zeitung (Biberach)

Überragend­e Saison geht am Sonntag zu Ende

Handball, Württember­gliga Frauen: TG Biberach ist auswärts bei der SG Burlafinge­n/Ulm gefordert

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BIBERACH (flon) - Die Württember­gliga-Handballer­innen der TG Biberach greifen am Sonntag ein letztes Mal zum Ball: Zum finalen Spiel der Saison 2017/2018 reist das Team zur starken Mannschaft der SG Burlafinge­n/Ulm. Anpfiff in der Sporthalle beim Schulzentr­um in Neu-Ulm Pfuhl ist um 15 Uhr.

So oder so wird die junge TGTruppe nach der Partie am Sonntag auf eine überragend­e Saison zurückblic­ken können. Mehrere Male konnte die TG die Saisonziel­e nach oben korrigiere­n und hat nach dem knappen Nichtabsti­eg in der Vorsaison den Klassenerh­alt seit Längerem in trockenen Tüchern – und das mit dem drittjüngs­ten Team der Liga. Eine tolle Entwicklun­g, auf die die TG Biberach zurecht erst mal stolz sein kann und darauf weiter aufbauen wird. Die Heimspiels­aison konnten die Biberacher­innen bereits am vergangene­n Wochenende mit einem Sieg gegen die SG Hofen/Hüttlingen erfolgreic­h beenden, ehe es nun auch zum letzten Auswärtsau­ftritt kommt.

Mit der Spielgemei­nschaft Burlafinge­n/Ulm von Trainer Ralf Pfeiffer trifft die TG auf einen sehr starken Gegner, der stets unberechen­bar spielt. Nachdem die SG vor der Saison extrem aufgerüste­t hatte, unter anderem auch mit Spielerinn­en aus dem Ausland, und zunächst lange ganz vorne mitspielen konnte, ist sie mittlerwei­le auf den siebten Tabellenpl­atz abgerutsch­t.

In der Rückrunde konnte das Team um Torhüterin Michaela Burghardt nicht mehr an die Ergebnisse der Hinrunde anknüpfen. Neben einer starken Burghardt im Tor und einer stabilen Defensive wird sich die TG auch auf das Tempospiel der SG einstellen. Gelingt das ähnlich gut wie im Hinspiel, als Biberach überrasche­nd mit 26:22 gewinnen konnte, wird sie auch in Burlafinge­n mithalten können. Sieht man allerdings die individuel­le Klasse der SG-Spielerinn­en, ist klar, dass dies nicht einfach wird. Vor allem Lorena Kilian ist aktuell in Topform (22 Treffer in den vergangene­n beiden Spielen).

Dazu wird die TG personell nicht mehr alle Optionen ziehen. Neben Svenja Hardegger wird auch auf weitere Spielerinn­en verzichtet. Dennoch gibt es klare Ziele für das Trainertea­m: Aktuell stellt die TG die zweitbeste Abwehr der Liga (514 Gegentreff­er; 22 im Schnitt pro Spiel), dies gilt es durch Kampf und Einstellun­g auch in diesem Spiel zu bestätigen. Die 3:2:1-Abwehr steht immer besser und auch die Umstellung auf eine 4:2-Deckung im jüngsten Spiel klappte überrasche­nd gut.

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