Schwäbische Zeitung (Biberach)

Vier Chöre verbreiten gute Laune und Lust am Gesang

Liederkran­z Eberhardze­ll feiert 150-jähriges Bestehen

- Von Josef Aßfalg

EBERHARDZE­LL - Beim Jubiläumsk­onzert zum 150-jährigen Bestehen des Liederkran­zes Eberhardze­ll haben fast 100 Sängerinne­n und Sänger ein sehr gutes Konzert geboten. Neben den drei Chören des Liederkran­zes Eberhardze­ll war der Männerchor Alttann als Gastchor dabei

Eines vorweg: Motiviert, konzentrie­rt, mit Singfreude, treffsiche­rer Intonation und mit guter Textverstä­ndlichkeit präsentier­ten sich die vier Chöre den rund 320 Besuchern in der Umlachtalh­alle. Der Kinderund Jugendchor des Liederkran­zes startete mit dem traditione­llen Zululied aus Südafrika „Si ya hamba“in den Abend. Mit dem Pop-Titel „Always Look on The Bright Side“(Songtext von Eric Idle), dem AbbaSong „Mamma mia“und von den Prinzen „Alles nur geklaut“hatten die Schützling­e von Dirigentin Helena Klein das Publikum schnell auf ihrer Seite.

Ein Lied kann auch ohne Text gesungen werden. Das bewiesen die 25 Herren des Männerchor­s Alttann mit dem ruhigen Titel „Der Traum“. Er wurde im vierstimmi­gen Chorsatz gesummt vorgetrage­n. Mit dem Songtext der Comedian Harmonists „Wochenend und Sonnensche­in“, Demis Roussos „Goodbye My Love, Goodbye“und Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne“setzten die Alttanner unter Leitung von Peter Schad die gute Stimmung in der Halle fort. Die aktuellen Songs wurden mit dem traditione­llen Lied für Männerchör­e „Glocken der Heimat“unterbroch­en. Eine Zugabe war einfach Pflicht, obwohl beim straffen Konzertpro­gramm keine vorgesehen war. Mit Chris Wolffs „Marina“wurde diese gerne gegeben. Pfiffig, hintersinn­ig und unterhalts­am moderierte Georg Deger den Auftritt des Männerchor­s und Franz Ott war ein souveräner Begleiter am E-Piano.

Unter dem Dirigat von Birgit Barth setzten die 27 Damen und Herren des gemischten Chors mit Peter Maffays Lied „Über sieben Brücken musst du gehen“und mit Ralph Siegels Schlager „Dschinghis Khan“das Programm fort. Als Hommage an Udo Jürgens folgten die Schlager „Mit 66 Jahren“und „Ich war noch niemals in New York“. Zum Abschluss folgte der Schlager von Marianne Rosenberg „Er gehört nur mir“.

Dann der fetzige Auftakt der „Le Crescentis“: Unter Rhythmusbe­gleitung von Artur Schupp am E-Piano und seinem Sohn Leon an der Cajon betraten die 19 Sängerinne­n mit Andreas Bouranis „Auf uns“die Bühne. Es folgte Max Raabes „Für Frauen ist das kein Problem“und der ruhige Song der Wise Guys „Wie kann es sein“. Swingend, wippend, schnipsend und tanzend trugen die Sängerinne­n mit Birgit Barth den Schlusstit­el „Hit The Road, Jack“von Ray Charles vor und ernteten tosenden Applaus. Kurz, prägnant und humorvoll moderierte Caroline Mast die Chöre des Liederkran­zes. Krönender Abschluss des Jubiläumsk­onzerts war der gemeinsame Auftritt der drei Eberhardze­ller Chöre mit „Singen macht Spaß“von Uli Führe.

Der Jubiläumsv­erein wurde zum 150-jährigen Bestehen vom Vizepräsid­enten des Oberschwäb­ischen Chorverban­ds Erwin Gering mit einer Urkunde geehrt. EIN BERICHT ÜBER DIE MITGLIEDER­EHRUNGEN FOLGT.

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FOTO: JOSEF ASSFALG Drei Chöre des Liederkran­zes bildeten den Abschluss des Jubiläumsk­onzerts.

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