Schwäbische Zeitung (Biberach)

Junge Menschen feiern Vatertag

Frühlingsf­est des MV Altheim beginnt traditione­ll an Christi Himmelfahr­t.

- Von Birgit van Laak

WARTHAUSEN - Die Kinderkrip­pe in Warthausen bekommt im September zwei neue Gruppen dazu. Die Verwaltung hat das zum Anlass genommen, das Betreuungs­zeitenange­bot zu überarbeit­en. Künftig gibt es einen weiteren Baustein mit 35 Wochenstun­den Betreuung, parallel dazu wurde ein anderer Baustein reduziert. Die übrigen Bausteine bleiben wie sie bisher waren.

Der neue blaue Baustein umfasst 35 Stunden Betreuung in der Woche in der Zeit zwischen sieben und maximal 14 Uhr, Mittagesse­n und Schlafensz­eit sind mit im Angebot. Wenn ein Kind länger als sechs Stunden betreut wird, ist das Mittagesse­n in der Krippe Pflicht, so hat es die Gemeinde auch bisher gehalten. „Der Bedarf der Eltern ist da“, sagte Bärbel Fischbach von der Verwaltung über den blauen Baustein. Das Ganze sei ein Pilotproje­kt, das im September starten soll. „Wir werden sehen, ob wir es in ein paar Jahren im Kindergart­en übernehmen“, sagte sie. „Wir wollen in der Krippe austesten, wie es angenommen wird und wie gut es umzusetzen ist. Die Erweiterun­g der Krippe um zwei Gruppen im Herbst bietet dafür eine gute Gelegenhei­t.“Parallel zur Einführung des blauen Bausteins wird der bisherige gelbe Baustein verändert. Er bot 30 bis 32 Wochenstun­den Betreuung zwischen sieben und maximal 14 Uhr, Mittagesse­n konnte gebucht werden. Künftig umfasst der Baustein 27,5 Stunden Betreuung pro Woche zwischen sieben und maximal 12.30 Uhr, Mittagesse­n und Schlafen in der Krippe sind nicht möglich.

Die Elternbeit­räge werden entspreche­nd geändert. Der gelbe Baustein kostet künftig für Familien mit einem Kind 303 Euro (statt 352 Euro), Familien mit zwei Kindern unter 18 Jahren zahlen 210 Euro (bisher 267 Euro) für den Krippenpla­tz, Familien mit drei unter 18-Jährigen 156 Euro (182 Euro). Die Gebühren beim neuen blauen Baustein liegen für Familien mit einem Kind bei 385 Euro, Familien mit zwei Kindern unter 18 Jahren zahlen 292 Euro für den Krippenpla­tz, für Familien mit drei Kindern unter 18 beträgt die Gebühr 199 Euro.

Kämmerin Michaela Schuhmache­r hat die finanziell­en Auswirkung­en dieser Änderungen durchgerec­hnet. Die Zuschüsse des Landes sinken um 17 460 Euro, die Gebührenei­nnahmen um 3271 Euro. Da der Personalbe­darf sich leicht reduziert, gehen die Personalko­sten um 27 840 Euro zurück. Unterm Strich ergibt sich ein Plus von rund 7100 Euro. Das neue Konzept bedeute für Eltern, Personal und Gemeinde eine Winwin-Situation, sagte Fischbach.

Gemeindera­t Holger Gugliemli begrüßte das neue Angebot. „Ich würde mich freuen, wenn der neue Baustein angenommen und ein Erfolg würde“, sagte er. Der Gemeindera­t gab einstimmig grünes Licht für die Änderungen.

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FOTO: ASSFALG

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