Friedrich-Wilhelm Raiffeisen gegen Karl Marx

Katholische Erwachsenenbildung und Evangelisches Bildungswerk bieten Vortrag über Moralische Ökonomie

BIBERACH (sz) - Ein Vortrag am Dienstag, 15. Mai, widmet sich zwei vor 200 Jahren geborenen Deutschen, die in völlig unterschiedlicher Weise die Welt der Wirtschaft verändert haben: der Gründer der Genossenschaften Friedrich-Wilhelm Raiffeisen im Westerwald und der Begründer des modernen Sozialismus und Kommunismus, Karl Marx, in Trier.

Der eine Christ – der andere Atheist. Ihrer beider weltweite Wirkung ist gewaltig – bis heute. Sie ist es deswegen, weil es ihnen um eine ethisch verantwortete Ökonomie ging – so gegensätzlich sie auch argumentierten. Dem Lebenswerk dieser beiden großen Denker widmet sich der Vortrag ab 20 Uhr im Alfons-Auer-Haus in Biberach, Kolpingstraße 43. Referent ist der promovierte Theologe Gerhard Wegner, Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Veranstalter sind die Katholische Erwachsenenbildung Dekanate Biberach und Saulgau in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk Oberschwaben, dem Netzwerk Betriebsseelsorge Biberach, dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und dem DGB Kreisverband Biberach. Die Beschäftigung mit Raiffeisen und Marx lohnt sich mit Blick auf die Zukunftsfragen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, soziale Sicherung, gute Arbeit.

Der Eintritt ist frei, um einen freiwilligen Beitrag wird gebeten.