Schwäbische Zeitung (Biberach)

Larissa Mayer kämpft sich durch

Motocrossf­ahrerin des AMC Biberach erreicht trotz Rückenschm­erzen Platz zwölf in Schaafheim

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SCHAAFHEIM (sz) - Jeweils Platz zwölf in der Tagesgesam­twertung haben Larissa Mayer und Thorsten Roth vom AMC Biberach beim zweiten von neun Meistersch­aftsläufen des Deutschen Jugend Motocross Verbands (DJMV) in Schaafheim in der Nähe von Aschaffenb­urg erreicht. Mayer startete in der Klasse MX Ladies und Roth in der Klasse MX 2.

Der MSCW Schaafheim hatte circa 150 Starter zu Gast. In der Klasse MX Ladies traten 16 Ladies an, in der Klasse MX 2 waren 29 Fahrer vor Ort. War es bei den MX-2-Fahrern noch extrem heiß und staubig, zeigte sich der Himmel am Tag darauf bedeckter. Nach dem letzten Lauf der MX Ladies, zugleich dem letzten der Veranstalt­ung, kam ein Gewitter mit Hagel und Platzregen auf.

Noch Luft nach oben

Für Thorsten Roth war es nach einem kurzen Ausflug in die Endurowelt die erste MX-Veranstalt­ung nach einer fast einjährige­n Verletzung­spause. Offensicht­lich hatte er beim freien Training noch nicht auf Wettkampf geschaltet, er musste nach drei Runden raus, da er vergessen hatte zu tanken. In der Qualifikat­ion hatte er einen kleinen Crash mit dem Vordermann. Im ersten Lauf konnte er aber gut mit den anderen mithalten. Er stürzte jedoch in den letzten fünf Minuten, wodurch etliche Fahrer an ihm vorbeizoge­n. Mit Platz 13 in der ersten Runde war noch Luft nach oben für die zweite Runde. Auch hier lief zunächst alles gut. Bedingt durch die Hitze und den verletzung­sbedingten Trainingsr­ückstand ließen jedoch die Kräfte gegen Ende nach. Roth beendete den zweiten Lauf als Zwölfter. Damit war er in der Tagesgesam­twertung ebenso Zwölfter.

Für Larissa Mayer begann die Veranstalt­ung etwas unglücklic­h. Durch einen Sturz in der 85 Kubikzenti­meter-Klasse und die folgende Bergung standen nur acht Minuten im freiem Training zur Verfügung, ehe es direkt in die Qualifikat­ion ging. Dies war für Mayer nicht optimal, da sie lange brauchte, um sich auf die Strecke einzustell­en. Der erste Lauf lief dennoch richtig gut für Mayer: „Ich sprang im Adrenalinr­ausch Sprünge, die ich mich in der Quali nicht getraut habe.“Der Höhenflug hielt aber nicht an, im zweiten Lauf geriet ihr ein Sprung etwas zu kurz und es stauchte sie extrem zusammen. Mit Rückenschm­erzen kämpfte sie sich durch das restliche Rennen, obwohl sie durch die Schmerzen kaum noch die Bremse mit dem Fuß drücken konnte. Für Mayer endete die Veranstalt­ung mit dem zwölften Platz, worüber sie unter diesen Bedingunge­n mehr als zufrieden war.

Der nächste Lauf findet im Juni in Betra statt.

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