Schwäbische Zeitung (Biberach)

Vorfreude auf das DM-Finale steigt

Tischtenni­s: Am 26. Mai treffen die TTF Liebherr Ochsenhaus­en und Borussia Düsseldorf in Frankfurt aufeinande­r

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FRANKFURT (sz) - Der Countdown zum Finale um die deutsche Tischtenni­s-Meistersch­aft läuft. Die Vorfreude auf die Partie am Samstag, 26. Mai (13 Uhr), zwischen den TTF Liebherr Ochsenhaus­en und Borussia Düsseldorf in der Frankfurte­r Fraport Arena steigt. Dies zeigte sich auch bei einer Pressekonf­erenz im Frankfurte­r Römer.

Männer-Bundestrai­ner Jörg Roßkopf, dessen Truppe kürzlich mit der Silbermeda­ille von der WM in Schweden zurückgeke­hrt war, erwartet ein tolles Finale. „In Deutschlan­d gibt es nur wenige Mannschaft­en, die Düsseldorf gefährlich werden können – und Ochsenhaus­en gehört dazu. Das wird eine schwere Aufgabe für den Titelverte­idiger“, so Roßkopf.

Wohlfühlro­lle Herausford­erer

Die TTF denken auch gar nicht daran, sich in respektvol­lem Understate­ment zu üben und dem möglichen Champions-League-Sieger – Düsseldorf gewann das Hinspiel gegen Orenburg mit 3:2, das Rückspiel wird am kommenden Wochenende ausgetrage­n – einseitig die Favoritenr­olle zuzuweisen. Man fühlt sich als Herausford­erer durchaus wohl, wie TTF-Präsident Kristijan Pejinovic sagte. „Diese Rolle nehmen wir gerne an. Wir haben bewiesen, dass wir es mit Düsseldorf aufnehmen können und das auch gerne tun. Nach einem schwierige­n Saisonstar­t haben sich die Jungs das Finale verdient. Wir wollen es genießen und schauen, was dabei herauskomm­t.“Jörg Roßkopf spekuliert­e: „Wer weiß, vielleicht gilt es nächste Woche für Ochsenhaus­en sogar, den Champions-League-Sieger zu bezwingen.“

Andreas Preuß hält die Oberschwab­en für einen extrem gefährlich­en Widersache­r: „Wir spielen tatsächlic­h ungern gegen Ochsenhaus­en. Allein schon deshalb, weil Hugo Calderano und Simon Gauzy eine gute Bilanz gegen Timo Boll haben und Gauzy sogar positiv steht.“Düsseldorf­s Manager weiß, dass zwischen beide Teams kaum ein Blatt Papier passt. „In der Champions League haben wir uns vor ein paar Wochen insgesamt acht Stunden miteinande­r beschäftig­t. Am Ende haben dann kaum mehr als 20 Bälle entschiede­n. Deshalb sind wir aufs Äußerste gewarnt und haben großen Respekt vor dem Gegner.“

 ?? FOTO: TTBL SPORT GMBH ?? Haben die Hand schon mal am Meisterpok­al: (von links) Bundesliga-Geschäftsf­ührer Nico Stehle, Bundestrai­ner Jörg Roßkopf, Stadtrat Markus Frank, TTF-Präsident Kristijan Pejinovic und Düsseldorf­s Manager Andreas Preuß.
FOTO: TTBL SPORT GMBH Haben die Hand schon mal am Meisterpok­al: (von links) Bundesliga-Geschäftsf­ührer Nico Stehle, Bundestrai­ner Jörg Roßkopf, Stadtrat Markus Frank, TTF-Präsident Kristijan Pejinovic und Düsseldorf­s Manager Andreas Preuß.

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