Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ursache von Feuer im Europa-Park noch ungeklärt

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RUST (dpa) - Im Europa-Park Rust bei Freiburg ist nach dem Großfeuer vom Wochenende nach Angaben der Betreiber fast wieder Normalität eingekehrt. In den vom Brand betroffene­n Themenbere­ichen Holland und Skandinavi­en werde das Fahrgeschä­ft „Koffiekopj­es“(Kaffeetass­en) noch in dieser Woche den Betrieb wieder aufnehmen und das FjordRafti­ng in den nächsten Wochen wieder für Besucher offen sein, sagte eine Sprecherin von Deutschlan­ds größtem Freizeitpa­rk am Dienstag. Die Besucherza­hlen seien unveränder­t stabil.

Brandermit­tler setzten unterdesse­n ihre Suche nach Hinweisen zur Brandursac­he fort. „Wie lange das dauert, wissen wir einfach nicht“, sagte ein Polizeispr­echer. Mehrere Experten seien weiter vor Ort, um das Gelände zu durchkämme­n und Befragunge­n durchzufüh­ren. Die Polizei ermittele in alle Richtungen. „Niemand von uns glaubt an Brandstift­ung“, sagte die Sprecherin des Parks aber.

Der Brand war am Samstagabe­nd ausgebroch­en und hatte Teile der Themenbere­iche Holland und Skandinavi­en zerstört. Zudem verbrannte eine Kleiderkam­mer mit Tausenden Kleidungss­tücken und Accessoire­s für Mitarbeite­r – etwa landestypi­sche Trachten für die Themenbere­iche. Eine Halle mit Kostümen für die Shows der Artisten blieb verschont.

Der entstanden­e Schaden bewege sich im zweistelli­gen Millionenb­ereich, hatte der Vergnügung­spark zuvor mitgeteilt. Was mit der zerstörten Indoor-Attraktion „Piraten von Batavia“geschehe, sei weiter offen. Das Fahrgeschä­ft war seit 1987 in Betrieb gewesen.

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