Schwäbische Zeitung (Biberach)

Auch die 32. Fußwallfah­rt zum Kloster Reute ist wieder ein Gemeinscha­ftserlebni­s

170 Teilnehmer bei Fußwallfah­rt – Ein Tag des gemeinsame­n Gehens, Sprechens, Betens, Singens, Bittens und Dankens

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Wieder auf rege Beteiligun­g ist bei idealem sonnigem Wanderwett­er die diesjährig­e Fußwallfah­rt der Katholisch­en Kirchengem­einde Ochsenhaus­en/Erlenmoos zum Kloster Reute gestoßen. So trafen sich um 5 Uhr morgens bereits knapp 140 Wallfahrer an der Mariensäul­e auf dem Kirchplatz der Klosterkir­che Ochsenhaus­en, um nach einem Segensgebe­t den vor ihnen liegenden, mehr als 35 Kilometer langen Fußmarsch zur „Guten Beth“nach Reute aufzunehme­n.

Entlang des Krummbachs in Stille der erwachende­n Natur lauschend und dem heller werdenden Tag entgegenge­hend, später Lieder singend, Rosenkranz und Litaneien betend sowie Gebete und Impulse hörend, erreichten die Wallfahrer über Rottum, Bellamont und Füramoos (erste kurze Rast) Unterschwa­rzach, wo die Wallfahrer­gruppe von den Kirchenglo­cken begrüßt wurde. Nach einer Pause und einer kurzen Andacht in der dortigen Kirche gelangte die Gruppe über die Ortschaft Graben zur idyllisch im Wald gelegenen Sebastians­kapelle, von der die Gruppe ebenfalls von Glockengel­äut empfangen wurde.

Besinnung in der Sebastians­kapelle

Nach der Mittagsras­t auf dem Kapellenvo­rplatz und einer Besinnung in der Sebastians­kapelle marschiert­en die Wallfahrer frisch gestärkt über Haisterkir­ch, Mittelurba­ch und Wolpertshe­im (Kaffeepaus­e) weiter zum Kloster Reute. Gegen 15 Uhr erreichte die auf mehr als 170 Wallfahrer angewachse­ne Gruppe ihr Ziel. Anschließe­nd wurde von Pfarrer John Mundolicka­l in der frisch renovierte­n Pfarrkirch­e der Wallfahrts­gottesdien­st gehalten.

Danach ließen die Wallfahrer beim gemütliche­n Beisammens­ein im Gasthaus diesen Tag des gemeinsame­n Gehens, Sprechens, Betens, Singens, Bittens und Dankens nochmals Revue passieren. Zwei Busse brachten die Wallfahrer wieder zu ihren an den verschiede­nen Wegstation­en geparkten Fahrzeugen sowie nach Ochsenhaus­en zurück.

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FOTO: PRIVAT Die Wallfahrer­gruppe zwischen Unterschwa­rzach und Graben. Wer von Beginn an dabei war, legte zu Fuß von Ochsenhaus­en bis nach Reute mehr als 35 Kilometer zurück.

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