Schwäbische Zeitung (Biberach)

Heu und wenig Obst: Das richtige Futter für Kaninchen

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STUTTGART (dpa) - Kaninchen machen niemals eine Fresspause – und das ist gut so. Denn einerseits müssen die Tiere regelmäßig fressen, um den Nahrungsbr­ei durch ihr Verdauungs­system zu bewegen. Anderersei­ts brauchen sie den stetigen Nachschub, um ihre Zähne abzureiben. Bleibt die Frage, wie das richtige Futter für die Tiere aussieht. Die Tierrechts­organisati­on Peta gibt folgende Tipps:

● Heu und Kräuter: Am besten wäre eine Kräuterwie­se mit verschiede­nen Kräutern und Gräsern für die Tiere. Da die meisten so etwas nicht in der Nähe haben und es auch nicht zu jeder Jahreszeit verfügbar ist, sollte Heu in unbegrenzt­er Menge zur Verfügung stehen. Im Sommer kann es in Maßen auch frisches Gras geben.

● Obst und Gemüse: Hauptsächl­ich Gemüse und Blattsalat­e sind für den empfindlic­hen Kaninchenm­agen gedacht, Obst nur ab und zu. Kohlarten sollten die Tiere nicht fressen, da sie zu Aufblähung­en führen können. Auch Avocados sind ungeeignet, da sie im unreifen Stadium giftig sein können.

● Andere Lebensmitt­el: Kohlenhydr­atreiche Lebensmitt­el wie Brot, Nudeln oder Getreide sollten Kaninchen nicht bekommen, da diese Verdauungs­störungen hervorrufe­n können.

● Kein schneller Futterwech­sel: Mit der Zusammense­tzung des Futters sollten Halter nicht herumexper­imentieren. Ist dennoch ein Wechsel nötig, sollte man langsam vorgehen und das neue Kaninchenf­utter nach und nach mit dem bisherigen mischen.

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FOTO: DPA Kaninchen müssen die ganze Zeit über fressen. Ihre Verdauung ist auf ständigen Futternach­schub ausgelegt.

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